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Ligurische Grenzkammstraße (Nord) |
Land: | Italien / Frankreich |
Region: | Ligurien / Seealpen |
Tracklänge: | 33.7 km |
Aufgezeichnet: | 08/2007 |
max. Höhe (GPS): | 2233 m |
max. Höhendif.: | 414 m |
max. Steigung: | 12 % |
SG nach Denzel: | 4 |
Der Nordabschnitt der Ligurischen Grenzkammstraße (LGKS) erstreckt sich zwischen dem Colle di Tenda und dem Abzweig zum Passo di Tanarello, den man von Briga Alta oder Mendatica aus erreicht. Die Strecke gehört zu den beliebtesten Schotterpisten der Alpen und ist außerdem – zusammengenommen mit dem Südabschnitt – auch die längste.
Der vorliegende Track startet am Fort Central unweit des Colle di Tenda, wo es von der Anhöhe, auf der das Fort liegt, zunächst den Hang hinunter geht, wo man auf die Piste der Ligurischen Grenzkammstraße trifft. Der "offizielle Einstieg" zweigt allerdings vom Fort aus gesehen hinter dem Hügel, vor dem die Kasernen liegen, von der Nordrampe des Colle di Tenda ab.
Am km 0.8 passiert man den (gesperrten) Abzweig zum Fort Tabourde, danach geht es durch ein Skigebiet aufwärts zu einer namenlosen Scharte. Die Strecken verläuft entlang des Kamms, der sich an der italienisch-französischen Grenze hinzieht, nach Osten.
Die wohl meistfotografierteste Passage an der LGKS, die Kehre am Col de la Boaire erreicht man etwa am km 8.0. Der stark ausgesetzte Bogen ist ein herausragendes Beispiel für die kühne Trassierung des alten Militärsträßchens. Der Pass selbst markiert auch den Übertritt der Strecke auf französisches Territorium.
Hinter dem Col de la Boaire wird der Zustand des Untergrundes schlechter: Auf der auch als »Route Marguareis« bezeichneten Strecke über den Colle Malaberghe bis etwa zum km 14.5, wo sich die Piste in südliche Richtung wendet, herrscht teilweise sehr grober Schotter vor, es gibt viele ausgewaschene Stellen und auch ein paar kleinere Felstreppen.
Etwa bei km 16,0 passiert man den Col des Seigneurs, wo die Straße wieder auf die italienische Seite der Grenze führt . Etwas unterhalb der Scheitelhöhe liegt hier das 2005 neu aufgebaute Rifugio Barbera. Der daran anschließende Streckenabschnitt, der teilweise aus dem Felsen herausgeschlagen wurde und unter dem Überhang verläuft, umgeht in einer weiten Kehre die Cima di Pèrtega. Nachdem man den Colle delle Vecchie (km 20,3) tangiert hat, verändert sich die bis dahin baumlosen Hochgebirgslandschaft. Der nun grob in Richtung Südosten verlaufende Weg verläuft durch lichte Lärchenwälder, bis man nach knapp 34 km auf den Abzweig nach Monesi trifft.
Hier kann man sich entscheiden, entweder der LGKS weiter über den Passo di Tanarello zu folgen oder ins Tal abzufahren und z.B. die leichtere Alternativroute über den Colle del Garezzo zu nehmen. Nur einen Katzensprung vom Endpunkt des Tracks entfernt liegen das Erlöserdenkmal und die Kuppe des Monte Saccarello.
Wegen ihres abgelegenen Verlaufs sollte man diese Strecke auch als geübter Fahrer nicht allein angehen!
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267181 Aufr., 23028 Dld. |
Stand: 03.11.2010 22:01 |
habe die komplette Strade del Sale incl. dem südlichen Teil bie zum Colle Langan am Montag den 08.07.2019 ab 09:15Uhr mutterseelen anleine Genossen. Den Zustand der Strecke zu Beurteilen...ist immer etwas schwierig.
Für mich, unterwegs mit einer vollbepackten XRV750 gab es keinerlei Auffälligkeiten oder eine Stelle die mir als fahrtechnisch besonders in Erinnerung geblieben ist.
Woran ich mich aber "gerne" Erinnere, ist die deutsche MTB-Zicke die mein "Buon Giorno" am Col de la Boaire mit "ja ....jetzt ist es mit der Ruhe wohl zu Ende" zurück grüsste.
Für Motorfahrzeuge gesperrt am Dienstag und Donnerstag. Strecke wird wieder gröber und ist mMn nur noch bedingt Goldwing-geeignet ;-)
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*In autumn, in case of snowfall, the road could close early
http://www.limoneturismo.it/pagina.php?id=76&lang=ita
So ist die Stecke neu am Dienstag und Donnerstag für Motorfahrzeuge gesperrt, die Gebühr für Motorräder beträgt neu EUR 15.-, max. 140 Quad/Motorräder werden pro Tag auf der Strecke bewilligt.
Montag und Dienstag sind generell motorfreie Tage, nicht nur 4x4. Ich habe im Winter im Web gelesen, dass diskutiert wird, auf einen motorfreien Tag zu reduzieren, wurde dann aber offensichtlich nicht umgesetzt.
lg
Hannes
die Streckensperrungen im Allgemeinen (Italien, Frankreich,...) ändern sich oft von Saision zu Saison, teilweise sogar innerhalb der Saison. Eine aktuell und konkrete Aussage auf Webseiten (so wie diese) zu vermerken ist zwar möglich, wird aber nie zu 100% aktuell sein. Meiner Meinung nach ist jeder selber in der Pflicht sich um die aktuellen Sperrungen zu seinem Reisetermin zu informieren, dazu gibt es verschiedene Seiten. Ja, es ist mühsam, ist aber leider so.
lg
Hannes
PS: oder eine geführte Tour buchen ;-)
Montag und Dienstag für Motorfahrzeuge gesperrt!!!