Die zum größten Teil unbefestigte Strecke über den Col du Parpaillon verbindet Châtelard im Ubaye-Tal (SO) mit Embrun im Durance-Tal (NW). Der berühmt-berüchtigte Scheiteltunnel des Col du Parpaillon kann es dabei in sich haben: Der Untergrund im Tunnel variiert je nach Wetter und Jahreszeit von tiefen Pfützen über schmierigen Schlamm bis zur soliden Eisplatte.
Vorsicht ist auch auf beiden Passrampen angebracht: der Untergrund der nicht randgesicherten Strecke besteht hier zum Teil aus lehmigem Boden und wird bei feuchtem Wetter schnell zur Rutschbahn!
Höhenprofil Parpaillon, Col du (La Condamine-Ch ⇒ Saint-Andr, ca. 42 km)
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Soll doch jeder selber entscheiden , ob er durchfahren will oder nicht!!!
Das Leben besteht doch sowieso nur noch aus Verboten und Reglementierungen.!!!
Gruß
Christian
Der Tunnel war definitiv kein Problem, an dem Felssturz kam ich problemlos vorbei.
Sei mir nicht böse aber der Tunnel ist gesperrt, Einsturzgefahr, steht überall im Internet.
Gibt auch diverse Artikel in französischen Zeitungen dazu.
Fraglich ob er wieder geöffnet wird.
Du hast nichts besseres zu tun als dort durchzufahren und das groß im Internet herumzuposaunen.
Sind wir froh wenn sie das Geld zusammenbekommen und wieder aufmachen.
Da sind solche Heldentaten eher kontraproduktiv!
kopfschüttelnde Grüße
Ich war letzten Freitag mit meiner XL750 Transalp oben. Bin vom Embrun aufgefahren. Traumhaft und gut zu fahren. Auch für 4WD. Bin den Tunnel zuerst mit Taschenlampe abgegangen.
Tunneldecke (Blanker Fels) ist nach etwa 50m von Südportal aus eingestürzt. Ein ca. 80cm hoher Wall aus Fels und Geröll. Am linken Rand ist es weniger. Nachdem ich die Seitentaschen entfernt habe konnte ich mit laufen Motor im 1 Gang schiebend drüber.
Danach wurde es nur noch in den Pfützen (Schlammig mit Geröll) zum Südportal hin nochmal spannend. Bin mit schlingern sturzfrei durch. Abfahrt nach Süden ist anspruchsvoll und ein Erdrutsch auf ca. 100m Strecke macht es nicht einfacher.
Habe im Tal im trockenen Flussbett campiert. Am nächsten ein jemand auf ner GS die Südseite hochgefahren. Er kam nicht zurück. Denke er hat sich auch durchgeboxt.
Die Strecke ist von Condamine aus offiziell gesperrt. Mir sind aber Wanderer, Radler, Biker und 4WD auf der Strecke begegnet.
Viele Grüße
Nussbaum
Ich war letzten Freitag oben. Von Embrum rauf bis zum Tunnel echt traumhaft und gut zu fahren.
Nach ca. 50m im Tunnel stößt man auf Felsbrocken und Geröll. Links kann man mit etwas Mut sein Motorrad über den Hubbel schieben. Entweder zu zweit oder wie bei mir mit laufendem Motor und im ersten Gang. Seitliches Gepäck muss abgenommen werden.
Fahren ist nicht kein Platz. Das letzte Stück zum Südportal ist tricky. Tiefe Pfützen zum Teil mit Brocken drin und etwas schlammig.
Die Abfahrt nach Süden ist anspruchsvoll. Zum Teil liegt Geröll auf dem Trail.
Meine Maschine Honda XL750 Transalp mit Michelin anakee wild.
Ohne Stollen ist die Strecke nicht zu empfehlen.
GS Fahrer müssen auf die Zylinder Bänke aufpassen…
Viele Grüße
Christian
Die Auffahrt zum Südportal ist durch einen kleinen Hangrutsch leicht erschwert.
Das Südportal selbst ist mit einer Schneelawine und etwas Geröll aktuell versperrt. Eine Türe der beiden Flügel ist offen, also könnte die Einfahrt gelingen, sobald der Schnee schmilzt und nur noch der Schutt übrig ist.
Vor dem Nordportal hat es noch etwas Schnee. In der Mitte vom Tunnel ist ein Schuttkegel (vom Deckensturz), der seitlich überfahren werden könnte. Allerdings staut sich das Wasser am Schuttkegel (ca. 40cm), daher sind wir gedreht und wieder herausgefahren.
Merci an die beiden DR350 Fahrer, die mit in den Tunnel gefahren sind.
Südportal: Schnee- und Gerölllawine haben das Portal beschädigt
Mitten im Tunnel gibt es einen Felssturz von der Decke, sind größere Felsbrocken
Ich war selbst nicht vor Ort, jedoch wurden mir die Bilder zugeschickt.