Col du Parpaillon |
Land: | Frankreich |
Region: | Hochdauphine |
Tracklänge: | 42 km |
Aufgezeichnet: | 08/2007 |
max. Höhe (GPS): | 2632 m |
max. Höhendif.: | 1606 m |
max. Steigung: | 12 % |
SG nach Denzel: | 3-4 |
Eine bei Endurofahrern beliebte Verbindung zwischen Ubaye- und Durance-Tal ist die Strecke über den Col du Parpaillon. Der berühmt-berüchtigte Scheiteltunnel kann es dabei in sich haben: Der Untergrund variiert je nach Wetter und Jahreszeit von halbmetertiefen Pfützen über schmierigen Schlamm bis zur soliden Eisplatte. Hat man Pech, sind die Eisentore an den Tunnelportalen überhaupt geschlossen. Aber auch die Passrampen werden bei feuchtem Wetter wegen des lehmigen Untergrundes schnell zur Rutschbahn.
Der Track beginnt in La Condamine-Châtelard im Ubaye-Tal, wo er in Richtung NW von der D900 abzweigt. Die zunächst noch asphaltierte Straße schwingt sich mit einigen Kehren an der Talflanke empor. Etwa am km 6,0 endet der feste Belag und weicht dem schon erwähnten etwas schmierigen Untergrund. Bis zur Cabane du Grand Parpaillon (km 10,6) verläuft die Strecke durch bewaldetes Gelände. Nach Querung einer Holzbrücke folgt die Strecke bis zum km 12,6 dem Verlauf des Ruisseau de Parpaillon, um dann in mehreren Kehren mit z.T. lockerem Untergrund schnell an Höhe zu gewinnen.
Bei km 17,3 erreicht man das SO-Portal des etwas über 500 m langen Scheiteltunnels. Danach steigt der Weg über mehrere Kehren in das Vallon des Eyguettes ab, welches etwa bei km 22,9 in das Crevoux-Tal mündet und dort auch die Baumgrenze erreicht. Der Track folgt diesem Tal, das später in das Durance-Tal mündet, bis zum Ende der Strecke in Saint-André-d’Embruns (km 42,0).
Bitte beachten: Die Kommentarmöglichkeit ist für Hinweise, kurze Befahrungsberichte, ergänzende Beschreibungen und ähnliches gedacht. Kommerzielle, beleidigende oder unpassende Postings werden gelöscht.
Du bist zurzeit nicht angemeldet. (Benutzerstatus: Anonymous)
Kommentare von nicht angemeldeten Benutzern werden manuell freigeschaltet, was
manchmal eine Weile dauern kann.
17579 Aufr., 5896 Dld. | Stand: 26.06.2008 20:21 |
Anfang Oktober 2021
https://www.youtube.com/watch?v=5i1mAovYbgw
Der Rest ging dann locker, am Tunnel angekommen erstmal Erleichterung. Durchfahrt war easy da der Tunnel zuvor mit einem Bagger durchfahren wurde. Da hatte man den Schlamm größtenteils rausgeholt.
Die Nordrampe ist pure Erholung als Abfahrt. Würde es allen raten, beim ersten Mal von Süden her zu machen. Die Südrampe herunterfahren kann abenteuerlich werden da es ganz schön schiebt und dann noch mit den Steinen...
Wenn jemand mit dem Gedanken spielt - auf jeden Fall machen!
Auch für richtige Geländewagen zu empfehlen.
Ich hatte viel Spaß.
Impressionen (längeres Filmchen folgt) bei youtube: http://www.youtube.com/watch?v=LkeVSKBTuvA
Wir sind mit 2 Honda CRF250L unterwegs gewesen
Er hat uns sogar freundlich gegrüßt.
Vielleicht sollte man sein Tempo beim vorbeifahren überdenken???
Die Übernachtung im Hochtal war ein einmaliges Erlebnis und "die Flugschau" eines Adlers bleibt wohl unvergesslich. Am
Morgen früh nahmen wir die letzten Kilometer bis zum Tunnel unter die Räder und am Portal DIE Überraschung:
Der Tunnel wird anscheinend noch 1-2x jährlich saniert für 4x4 Fahrer, Enduristen und Biker. Im August gibt es ein Bike
Rennen, was auch der Grund für die Ausbesserungen war. Nach kurzer Wartezeit, machte der grosse Brummer den Weg
frei und wir konnten auf super Boden den Tunnel durchfahren.
Alles in Allem eine wunderschöne Traverse!
viel Spass all denen die auch mal hin wollen.
Gruss von 2 R80GS Fahrern