Passo del Brocon (Alte Südrampe) |
Land: | Italien |
Region: | Trentino |
Tracklänge: | 20.5 km |
Aufgezeichnet: | 05/2007 |
max. Höhe (GPS): | 1616 m |
max. Höhendif.: | 1064 m |
max. Steigung: | 16 % |
SG nach Denzel: | 4 |
Die alte Militärstraße, welche die alte Südrampe des Passo del Brocon bildet, ist ein Leckerbissen für Enduristen. Der vorliegende Track führt von Lamòn aus über kleine Bergdörfer wie Costa (km 4,2) und San Donato (km 7,9) über eine ehemalige, kaum unterhaltene Militärstraße hinauf zur Passhöhe, wo sie auf die SP.79 trifft. Der Untergrund ist zum Teil gröberer Schotter, im oberen Abschnitt auch zum Teil grasbewachsener Waldboden, der bei Nässe recht glitschig werden kann.
Die Strecke verläuft fast komplett im Wald, nur an einigen Stellen gibt es ein paar Ausblicke auf die Felswände der östlichen Ausläufer des Monte Ágaro.
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12811 Aufr., 1584 Dld. | Stand: 01.07.2018 12:49 |
Die Trasse weist stellenweise tiefe Furchen und durch ablaufendes Wasser ausgewaschene Rinnen auf. Belag alles zwischen grobem losem Schotter und Fels bis hin zu erdigem und sandigem Untergrund. Stellenweise tiefe Fahrrinnen und eine Stelle, an der Erde auf die Trasse gerutscht ist. Hier mehrere "Wellen" die leicht seitlich zum Tal abfallen. Große Bodenfreiheit und Allradantrieb halte ich für erforderlich. Um eine Kehre mit tiefer ausgewaschener steiniger Rinne auf der Innenseite wäre ich ohne Mitteldifferentialsperre vmtl. nicht rumgekommen.
Ja, bergab ist nochmal ne ganz andere Sache! Zmal die schwere Maschine und Zuladung ordentlich geschoben haben. Da heisst es ganz vorsichtig sein. Wie schon mehrfach erwähnt. Im oberen Bereich leicht zu fahrender Weg. Da kommt erst mal etws Übermut auf, der dann aber jäh gebremst wird.
Im Mittelteil, der eher den überwiegenden Teil ausmacht, dann lossr und teils grober Schotter it immer wieder tifen Längsrinnen. Eine davon zwang mich dann auch die Fuhre erst mal abzulegen und dann Klimmzug am Bike zu machen. Einige große Steine, teils direkt auf dem Weg, die es Autos nicht ganz leicht machen durchzukommen.
Alle in allem aber eine echt interessante und anspruchsvolle Strecke. Und, zumindest mit einiger Erfahrung und den richtigen Reifen (Heidenau K60) auch mit schwerer Maschine bergab machbar.
Ich hab bei dem Wochenendtrip mehrere Fehler gemacht.
1. Samstag mittag überstürzt aus Muc nach castell tesino angereist ohne vorbereitung.
2. Alleine gefahren
3. Kein Bordwerkzeug und Reifenpannenset dabei.
4. Sprit auf Reserve am Sonntag morgen, weil in Tesino keine Tanke vorhanden ist.
In San Donato den Tripzähler genullt.
Einstieg einfach gefunden.
Es kamen mir am Sonntag früh 8 Autos im unteren Teil entgegen.
Die kamen wahrscheinlich vom Kirchgang bei der Kapelle bei km 3
Danach kein Verkehr mehr.
Ab km 5-7 wird es sehr steil und loses Geröll
Der Lenker keilt wild aus. Die Kupplung stinkt. Die Krümmer glühen, weil ich mich in Schrittgeschwindigkeit hochkämpfe.
Die letzten 4 km sind fein geschotterter Forstweg.
Oben angekommen Cappucino und Wasser.
Danach braucht auch die R Sprit am So morgen.
Nach Canal San Bovo hinunter gerollt und Tanke gesucht.
Ich habe dann fast 19l zu 1,89€ bei 20 l Tankvolumen.
Gottseidank sind wir im Juli nicht von oben die alte Strasse runter gefahren.
Nach vielleicht 200m beginnt die Schotterstrecke, zunächst eher flach und in recht gutem Zustand. Anfangs oft an Felswänden entlang bzw auch auf felsigem Untergrund. Nach ca 2 bis 3 km beginnt die Steigung, die Strecke wird enger und zunehmend schottriger. Hie und da Baumstämme oder Felsen auf der Strecke, aber man kann gut ausweichen. Im Bereich der Kehren dann auch tlw sehr tiefer Schotter - Untersetzung ist hier jedenfalls nötig. Damit haben wir es aber geschafft, alle Kehren langsam und knapp, aber doch ohne zurücksetzen zu meistern - die kompakten Ausmaße des Taigas ermöglichen das. Die Steine pfeifen einem hier aber nur so um die Ohren und auch offene Fenster erweisen sich als dazu angetan, dass inbesondere der Beifahrer immer wieder einige Watschen von ins Auto hereinragenden Ästen der stellenweise etwas zugewachsenen Strecke abbekommt.
Es gibt 2 Weggabelungen auf den insgesamt ca 12,5km - beide male muss man (scharf) rechts fahren. Bei der ersten Abzweigung mussten wir raten, wo es weiter geht. Bei der zweiten half zumindest ein Fahrverbotsschild, um zu erkennen, wo es sicher nicht weiter geht.
Weiter oben (ab ca km 10) wird's dann wieder deutlich leichter, die Strecke ist gepflegter und sobald man aus dem Wald raus ist, ist der Kas´gegessen.
Gegenverkehr auf der ganzen Strecke - außer 2 Mountainbikern und einem Fußgänger jeweils im unteren Bereich - keiner. Zum Glück, wäre eventuell schwierig geworden.
Die Schwierigkeitseinstufung SG3-4 ist mittlerweile nicht mehr haltbar.
Die Strecke ist eindeutig SG4: Belag/Zustand: inhomogen, kaum unterhalten; z.T. grober Schotter, stark ausgewaschen oder -gefahren, Fahrbahn hat u.U. Seitenneigung, ist bei Nässe glitschig (Schlamm, Gras, lehmiger Untergrund), weist evtl. Engstellen durch Vermurung und/oder passierbare Furten auf
Randsicherung:keine Randsicherung