Passo del Brocon (Alte Südrampe)

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Pass

Engstellen Unebene Fahrbahn Schotter Steinschlag / Rutschungen Rutschgefahr
 
Land: Italien
Region: Trentino
Tracklänge: 20.5 km
Aufgezeichnet: 05/2007
max. Höhe (GPS): 1616 m
max. Höhendif.: 1064 m
max. Steigung: 16 %
SG nach Denzel: 4

Korrekturen, Ergänzungen, Hinweise?
 
Trackdaten:

Die alte Militärstraße, welche die alte Südrampe des Passo del Brocon bildet, ist ein Leckerbissen für Enduristen. Der vorliegende Track führt von Lamòn aus über kleine Bergdörfer wie Costa (km 4,2) und San Donato (km 7,9) über eine ehemalige, kaum unterhaltene Militärstraße hinauf zur Passhöhe, wo sie auf die SP.79 trifft. Der Untergrund ist zum Teil gröberer Schotter, im oberen Abschnitt auch zum Teil grasbewachsener Waldboden, der bei Nässe recht glitschig werden kann.
Die Strecke verläuft fast komplett im Wald, nur an einigen Stellen gibt es ein paar Ausblicke auf die Felswände der östlichen Ausläufer des Monte Ágaro.


Höhenprofil Passo del  Brocon (Alte Südrampe)
Die alte Südrampe des Brocon-Passes bietet Liebhabern von Schotterpisten wesentlich mehr als die heutige Passstraße.
Blick vom Brocon-Scheitel Richtung Westen, rechts im Bild die neue Passstraße.
Scheitelhöhe des Brocon-Passes mit dem Kriegerdenkmal und dem Albergo Passo Brocon
Interessante Streckenführung der NO-Rampe des Brocon-Passes oberhalb von Canal San Bovo
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Unterhalten wird der Weg schon. In San Donato sogar ein Wegweiser zum Pass. Helmut, 08.09.2022, 09:09
Zumindest deutet die reichliche Schotterauflage in der unteren Hälfte auf Unterhalt hin. Scheint aber wenig befahren zu werden, weshalb der Schotter recht lose ist, besonders in der unteren Kehrengruppe etwas unangenehm. Im Mittelteil deutliche Spuren von Forstarbeiten, flüssiger zu fahren. Die letzten Kilometer bis zum Pass Schotterautobahn.
Alte Suedrampe befahrbar Anonymous, 10.09.2021, 19:13
7/9 2021 have ich mit troopie die Alte Suedrampe gefahrt. kein Verbot, nur Anzeichen dafür, dass im Wald gearbeitet wird, aber nach 14:00 war niemand mehr da
Sehr schöne Waldstrecke Anonymous, 07.10.2019, 10:34
Strecke mit einem "Durchfahrt verboten" Schild an der südlichen Zufahrt gesichert. Problemlos mit Reiseenduros befahrbar. Ein umgestürzter Baum kann unterfahren werden. An der Passhöhe befindet sich kein Verbotsschild.
Mit kleinem Geländewagen noch befahrbar Archer, 21.08.2019, 20:26
Wie schon geschrieben, hat ein Sturm in der Gegend heftige Schäden in den Wäldern verusacht. Wir sind die alte Südrampe am 18.08.19 von unten hochgefahren. Der Sturm hat dazu geführt, daß besonders in der Kehrengruppe auf etwa halber Strecke mehrere umgestürzte Bäumen liegen, die notdürftig durchgesägt wurden und damit um- und unterfahren werden können. Das ist nur mit kleinen Geländewagen (in unserem Fall: Lada Niva) möglich, da die Umfahrung sehr eng ist. Wir haben es mit einweisen und vorheriger Begehung aber problemlos hinbekommen. Ein Jimny schafft die Strecke. Mit einem Defender, Wrangler oder Land Cruiser hat man aber mMn keine Chance, weil man unter einem querliegenden Baum durchfahren muß, und selbst mit dem Niva waren nur wenige Zentimeter Luft nach oben:
Die Trasse weist stellenweise tiefe Furchen und durch ablaufendes Wasser ausgewaschene Rinnen auf. Belag alles zwischen grobem losem Schotter und Fels bis hin zu erdigem und sandigem Untergrund. Stellenweise tiefe Fahrrinnen und eine Stelle, an der Erde auf die Trasse gerutscht ist. Hier mehrere "Wellen" die leicht seitlich zum Tal abfallen. Große Bodenfreiheit und Allradantrieb halte ich für erforderlich. Um eine Kehre mit tiefer ausgewaschener steiniger Rinne auf der Innenseite wäre ich ohne Mitteldifferentialsperre vmtl. nicht rumgekommen.
Bergab Niki, 15.08.2019, 21:18
Sind am 15.08.19 von der Passhöhe ins Tal gefahren. Unterwegs waren wir mit BMW F800 GS und KTM 1090 R auf Heidenau K60 Scout. Es gab anscheinend diese Jahr einen heftigen Sturm denn es waren an 2 Stellen die Strecke von Bäumen blockiert. Mit Auto unmöglich zu passieren. Einen Stamm konnten wir überfahren den Zweiten umfahren. Strecke teilweise sehr grob geschottert. War für uns schon anspruchsvoll, bin einmal umgefallen.
Am 22.09.2018 von Süd nach Nord gefahren Anonymous, 25.09.2018, 12:32
Wir sind die Strecke am 22.09.2018 von Süd nach Nord (bergauf) mit fünf Motorrädern gefahren. Davon 2 BMW GS (1150/1200) die es im mittleren Teil mit losem und tiefem Schotter hin gelegt hat. für die Anderen (etwas leichteren) Enduros gut, aber anspruchsvoll zu fahren. War anstrengend, hat aber riesen Spaß gemacht! :-) Der Einstieg ist mit Navi gut zu finden. An den zwei Abzweigungen jeweils rechts fahren.
Bergab mit recht schwerer Fuhre. Schwierig aber nicht unmöglich pbruck, 17.09.2018, 22:03
Heute mit schwerer Fuhre, Transalp RD10 plus Kofferv etc., bergab gefahren da die reguläre Südabfahrt wegen Asphaltireungsarbeiten gesperrt war.
Ja, bergab ist nochmal ne ganz andere Sache! Zmal die schwere Maschine und Zuladung ordentlich geschoben haben. Da heisst es ganz vorsichtig sein. Wie schon mehrfach erwähnt. Im oberen Bereich leicht zu fahrender Weg. Da kommt erst mal etws Übermut auf, der dann aber jäh gebremst wird.
Im Mittelteil, der eher den überwiegenden Teil ausmacht, dann lossr und teils grober Schotter it immer wieder tifen Längsrinnen. Eine davon zwang mich dann auch die Fuhre erst mal abzulegen und dann Klimmzug am Bike zu machen. Einige große Steine, teils direkt auf dem Weg, die es Autos nicht ganz leicht machen durchzukommen.
Alle in allem aber eine echt interessante und anspruchsvolle Strecke. Und, zumindest mit einiger Erfahrung und den richtigen Reifen (Heidenau K60) auch mit schwerer Maschine bergab machbar.
auch mit Strassenfahrzeug machbar Anonymous, 17.09.2018, 01:57
Ich habe im Juli mit Kollegen den Einstieg in die alte Route vom Brocon Sattel nicht gefunden. Deshalb wurde mein Ergeiz geweckt und ich bin ihn auf eigene Faust alleine gefahren. Mein Fahrzeug ist eine 15 Jahre alte R1150R mit neuen Strassenreifen Metzeler Roadtech 01.
Ich hab bei dem Wochenendtrip mehrere Fehler gemacht.
1. Samstag mittag überstürzt aus Muc nach castell tesino angereist ohne vorbereitung.
2. Alleine gefahren
3. Kein Bordwerkzeug und Reifenpannenset dabei.
4. Sprit auf Reserve am Sonntag morgen, weil in Tesino keine Tanke vorhanden ist.
In San Donato den Tripzähler genullt.
Einstieg einfach gefunden.
Es kamen mir am Sonntag früh 8 Autos im unteren Teil entgegen.
Die kamen wahrscheinlich vom Kirchgang bei der Kapelle bei km 3
Danach kein Verkehr mehr.
Ab km 5-7 wird es sehr steil und loses Geröll
Der Lenker keilt wild aus. Die Kupplung stinkt. Die Krümmer glühen, weil ich mich in Schrittgeschwindigkeit hochkämpfe.
Die letzten 4 km sind fein geschotterter Forstweg.
Oben angekommen Cappucino und Wasser.
Danach braucht auch die R Sprit am So morgen.
Nach Canal San Bovo hinunter gerollt und Tanke gesucht.
Ich habe dann fast 19l zu 1,89€ bei 20 l Tankvolumen.
Gottseidank sind wir im Juli nicht von oben die alte Strasse runter gefahren.
Befahren mit Lada Taiga Anonymous, 16.07.2018, 16:53
Sind die Südrampe am 14. Juli von San Donato aus aufwärts gefahren. Dieser Ort als Ausgangspunkt ist schwerer zu finden, als der eigentliche Beginn der Strecke - sie ist im Ort sehr schön ausgeschildert. Haben keinerlei Hinweis auf irgendeine Art von Fahrverbot oder Ähnliches gefunden - im Gegenteil, eine ortstypische braune Tafel weist den Weg zum Streckenbeginn.
Nach vielleicht 200m beginnt die Schotterstrecke, zunächst eher flach und in recht gutem Zustand. Anfangs oft an Felswänden entlang bzw auch auf felsigem Untergrund. Nach ca 2 bis 3 km beginnt die Steigung, die Strecke wird enger und zunehmend schottriger. Hie und da Baumstämme oder Felsen auf der Strecke, aber man kann gut ausweichen. Im Bereich der Kehren dann auch tlw sehr tiefer Schotter - Untersetzung ist hier jedenfalls nötig. Damit haben wir es aber geschafft, alle Kehren langsam und knapp, aber doch ohne zurücksetzen zu meistern - die kompakten Ausmaße des Taigas ermöglichen das. Die Steine pfeifen einem hier aber nur so um die Ohren und auch offene Fenster erweisen sich als dazu angetan, dass inbesondere der Beifahrer immer wieder einige Watschen von ins Auto hereinragenden Ästen der stellenweise etwas zugewachsenen Strecke abbekommt.
Es gibt 2 Weggabelungen auf den insgesamt ca 12,5km - beide male muss man (scharf) rechts fahren. Bei der ersten Abzweigung mussten wir raten, wo es weiter geht. Bei der zweiten half zumindest ein Fahrverbotsschild, um zu erkennen, wo es sicher nicht weiter geht.
Weiter oben (ab ca km 10) wird's dann wieder deutlich leichter, die Strecke ist gepflegter und sobald man aus dem Wald raus ist, ist der Kas´gegessen.
Gegenverkehr auf der ganzen Strecke - außer 2 Mountainbikern und einem Fußgänger jeweils im unteren Bereich - keiner. Zum Glück, wäre eventuell schwierig geworden.
SG4 Helmut, 01.07.2018, 05:51
Ende Juni 2018 von unten bis nach der 4. Kehre gefahren mit KTM690 Enduro. Wegen der sommerlichen Hitze umgedreht. Was bei moderaten Temperaturen ein Spaß sein kann mutiert bei 32°C zu harter Arbeit.

Die Schwierigkeitseinstufung SG3-4 ist mittlerweile nicht mehr haltbar.
Die Strecke ist eindeutig SG4: Belag/Zustand: inhomogen, kaum unterhalten; z.T. grober Schotter, stark ausgewaschen oder -gefahren, Fahrbahn hat u.U. Seitenneigung, ist bei Nässe glitschig (Schlamm, Gras, lehmiger Untergrund), weist evtl. Engstellen durch Vermurung und/oder passierbare Furten auf
Randsicherung:keine Randsicherung
Ich habe Strecke hochgestuft auf SG 4.
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12811 Aufr., 1584 Dld.   Stand: 01.07.2018 12:49