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Plamort / Plamord / Pian dei Morti |
Das Plateau unterhalb der Kuppe des Plamort ist über eine ehemalige Miltärstraße erreichbar, die ihren Ausgang in Arlund, einem kleinen Ort am Ostufer des Reschensees, nimmt. Die durchgehend geschotterte Strecke ist recht einfach zu fahren, allerdings brechen an einigen Stellen die hangseitigen Stützmauern weg; mit Steinschlag ist zu rechnen.
Vom EP aus hat man einen herrlichen Blick auf den Reschensee und den Ortler. Die grasüberwachsene Hochfläche und ihre nähere Umgebung bietet zudem durchaus interessante militärischen Hinterlassenschaften in Form von Bunkern und Sperrwerken, die in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts von den Italienern zum Schutz des Reschenpasses errichtet wurden.
Wegen des sich von Jahr zu Jahr verschlechternden Zustands der Strecke und der hohe Steinschlaggefahr war die Strecke früher offiziell aus Haftungsgründen sowohl für Fahrzeuge als auch für Fußgänger gesperrt. Seit 2008 unterliegt nun das letzte Drittel des Weges (etwa die letzten 300 Höhenmeter, 20 min Fußweg) einem Fahrverbot mit Hinweis auf das Landesgesetz und wurde mit einer Schranke abgesperrt, gleichzeitig wurde die Strecke weitgehend instand gesetzt und beräumt.
Damit ist – leider – ein weiteres interessantes Ziel in Südtirol nicht mehr anfahrbar.
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Stand: 31.08.2010 13:57 |
Ein paar Bauern die dort am Holzen waren haben mich gegrüsst ... Eventuell dachten die ich bin der Sepp vom Dorf.
Der von Geröll verschüttete Weg ist passierbar, man muss halt ein bisschen zwischen den Steinchen balancieren ... Aber machbar.
Schade, dass der Pass offiziell illegal ist, weil es hat richtig Spass gemacht.
Ich hab darauf geachtet nicht zu sehr am Gas zu drehen.
Ich bin dann über die Grenze dort und die Nordrampe runter. Hab's bergab ohne Motor rollen lassen.
Dort waren ebenfalls Leute am Holzen, die haben mich auch gegrüsst ...
Alles total entspannt.
:D Sachen gibt's
Wenige hundert Meter nach der Schranke (mit jetzt sinnlos gewordenem Fahrverbotschild) ist das Strässchen durch mehrere heftige Murenabgänge blockiert und zerstört. Hier muss selbst der Wanderer etwas klettern. Hier wird wohl nie mehr jemand fahren können .... Schade !
mittlerweile ist die Zufahrt von Süden komplett durch Geröll blockiert (siehe Bilder). Da kommt man gerade noch zu Fuß rüber. Wahrscheinlich wird die Strecke auch nicht mehr geräumt werden.
Gruß
Jan-Hendrik
War am 26.09.2008 mit meiner R80GS dort. Schöne Auffahrt, deren letztes Drittel durch eine Schranke mit Verbotsschild incl. Paragraph versperrt ist. Ich bin das letzte Stück zu Fuß hinauf gegangen (ca. 20 min), es lohnt sich durchaus, denn die Aussicht auf den See ist super ! Zwar käme man an der Schranke vorbei, allerdings kostet der Spass, wenn man erwischt wird, nach Auskunft von zwei Jägern 75 Teuros. Für Dickschiffe ist die Weiterfahrt aufgrund des Wegzustandes sowieso nicht zu empfehlen.
Grüße
Werner