![]() |
St.-Gotthard-Pass / Passo San Gottardo |
Pass gesperrt
Die Straße über den Gotthard verbindet Andermatt im Kanton Uri mit Airolo im Kanton Tessin. Lange Zeit war die 1830 fertiggestellte Strecke die wichtigste Nord-Süd-Querung der Alpen. Der größte Teil des Verkehrs fließt heute aber (zum Glück) durch den Gotthard-Scheiteltunnel.
An der Passhöhe befindet sich am Seeauge des Lago della Piazza das Ospizio San Gottardo sowie ein ehemaliges Sust
. Im letzteren sind heute ein Restaurant und ein Museum, das der Geschichte des Passes gewidmet ist, untergebracht.
Auf einem kleinen Felsen westlich des Sust steht ein Denkmal, das an den russischen General Suworow erinnert, der 1799 mit seinen Truppen über den Gotthard kam, um den Österreichern im Kampf gegen Napoleon beizustehen.
Sowohl die Nord- als auch die Südrampe wurde zwischen 1956 und 1977 teilweise neu trassiert, aber die alte Passstraße ist weiterhin befahrbar. Dabei ist vor allem die alte gepflasterte Straße, die durch die Tremola-Schlucht führt, für Motorradfahrer wegen der spektakulären Trassenführung eine absolute Empfehlung. Bei nassem Wetter sollte man diese Strecke allerdings wegen des dann recht rutschigen Kopfsteinpflasters meiden.
Eine beliebter Rundkurs ist die Dreipässefahrt über Gotthard-, Furka- und Nufenenpass.
Höhenprofil Gotthardpass (Airolo ⇒ Wassen, ca. 34 km)
Bitte beachten: Die Kommentarmöglichkeit ist für Hinweise, kurze Befahrungsberichte, ergänzende Beschreibungen und ähnliches gedacht. Kommerzielle, beleidigende oder unpassende Postings werden gelöscht.
Du bist zurzeit nicht angemeldet. (Benutzerstatus: Anonymous)
Kommentare von nicht angemeldeten Benutzern werden manuell freigeschaltet, was
manchmal eine Weile dauern kann.
Stand: 27.04.2012 10:14 |
Laut Schweizer Infos ist der Gotthard Pass seit 29.05.24 11Uhr geöffnet.
Gruß Dirk
Tremola hat große Radien und auch eine breite Fahrbahn gegenüber dem Stelvio.
Denn dass ist das Hauptproblem für die Motorradfahrer am Stelvio.
Das Kopfsteinpflaster ist im Trockenen gar kein und wenn Nass ein geringes Problem. (Gar nicht so rutschig wie meist gedacht)
Durch die Kurvenraduen und den Platz kann auch der ungeübte da ruhig und langsam durchrollen.
Am Stelvio ist einfach die Enge das Problem. Da ist auch nix zu machen.
Die alte Gotthardtrasse, die Tremola, dagegen, sehe ich als deutlich anspruchsvoller, obwohl sie kürzer als die Stelvioroute ist. Die Kehrenwechsel sind viel näher zusammen, das Pflaster ist besonders bei Nässe eine echte Herausforderung. Alles in Allem verdient die Tremola eine höhere Bewertung.
Auf der Nordseite nur noch wenig (oder immerhin noch etwas) alte Kopfsteinpflasterstrasse. Kleine Baustelle an der alten Strasse unterhalb Kaserne.
Baustelle auf Nordseite führt zu langem Rückstau und Wartezeit.
Achtung: Im Herbst 2020 gab es auf der Strecke eine Baustelle nach der anderen, am Wochenende sollte man daher den Gotthard meiden!