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Passo di Dordona |
Über den Passo di Dordona führt eine schmale, z.T. unbefestigte Strecke, die den im Veltlin gelegenen Ort Fusine (N) mit dem Wintersportort Foppolo (S) und dem Valle Brembana verbindet. Der längste Teil der insgesamt ca. 20 km langen Strecke gehört zur Anfahrt der Nordrampe und zieht sich weitgehend im Tal entlang. Die Südrampe ist dagegen mit 4 km eher kurz, überwindet aber auch nur ca. 400 m Höhenunterschied. Der obere Teil des Weges weist Passagen mit losem Grobschotter sowie kurze Steilstücken bis ca. 18 % Steigung auf, bietet aber eine sehr schöne hochalpine Landschaft.
Am Scheitel finden sich die Reste einer italienischen Befestigungsanlage aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Lohnenswert ist auch ein Stop in der am Weg liegenden Baita Dordona.
Die Befahrung dieser Strecke bedarf mittlerweile einer Genehmigung, Tagesberechtigungen (3 EUR, Stand 2015) gibt es vorort in Bars sowie bei der Gemeindeverwaltung. Wie immer bei solchen Strecken sei hier auch noch einmal auf die gebotene zurückhaltende Fahrweise und Rücksichtnahme gegenüber Wanderern und Radfahrern hingewiesen.
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Stand: 19.06.2015 20:00 |
Positiv hervorzuheben ist auch, dass die Passtafel noch nicht von den Aufkleber-Vandalen zugekleistert wurde ...
Ab Fusine ist der erste Teil der Straße (300 bis ca 1200hm, 10km) hauptsächlich mit Beton befestigt, erst danach beginnt der unbefestigte Teil (weitere ca 10km) mit recht grobem Schotter bis zur Passhöhe, allerdings immer mal wieder unterbrochen durch kurze betonierte Passsagen. Danach Abfahrt nach Foppolo ca. 400hm auf 4km Strecke, davon die letzten etwa 1-2km betoniert. Schätze die Länge des unbefestigten Teils auf insgesamt 12km. Reine Fahrzeit von Fusine bis Foppolo ca. 70 Minuten. Der luft/ölgekühlte Boxermotor wird recht warm bei diesem Streckenprofil.
Auffahrt anspruchsvoll, da sehr steil und grober Schotter. Tolle Aussicht. Fahrt ins Tal sehr langgezogen. Teilweise liegen umgestürzte Bäume auf der Fahrbahn, bei denen aber kurz zuvor eine Durchfahrt freigesägt wurde. Ein Murenabgang gemischt mit Schnee muss ins jenseitige Tal überwunden werden. Geht aber zu zweit, alleine schon kniffeliger.
Wirklich super ... hat uns so gut gefallen, dass wir heute von Fusine aus gleich nochmals hoch sind. Erstklassig!
von Fopollo nach Fusine gefahren. Mit noch nicht sooo viel Schotter-Erfahrung war der Einstieg zu Beginn trotz guten Wetters etwas heftig
(grober, loser Schotter, z.T. tiefe Fahrrinnen,..-> eine andere Hausnummer als die tags zuvor gefahrenen Pässe Maniva und Crocedomini).
Sobald man den Dreh aber ein wenig raus hat, machts riesig Spass. Eine traumhafte Strecke mit kaum Verkehr (ausser ein paar wenigen Wanderern).
Die Bewilligung gabs im Hotel des Alps in Fopollo.
Bei uns war der Pass am Beginn der steileren Passagen wegen einer Baustelle gesperrt. Der Bachlauf wird ausgebessert. Aber der freundliche Baggerfahrer machte uns gleich Platz und das Stück weicher, umgegrabener Boden war auch ohne Stollenbereifung gut zu fahren.
Die Abfahrt nach Foppolo ist deutlich kürzer und weniger anstrengend. Foppolo ist ein unschöner Retortenskiort, wie sie häufiger in Italien anzutreffen sind. Übernachtet haben wir in San Pellegrino Therme.
Wie auch immer, der Pass ist zwingend für jeden, der in der Gegend ist und über ein geeignetes Gerät verfügt.
Mit Allrad oder Enduro ist die Strecke unter der Woche gut zu fahren.
Auf der Strecke waren 4 Allradfahrzeuge und 3 Motorräder unterwegs. Auf der Südseite auch Wanderer. Stellenweise sehr steil (Untersetzung). Kehren für Defender stellenweise zu eng (Reversieren notwendig). Grober Schotter. Steilstellen sind im unteren Bereich betoniert. Teilweise ausgesetzt.