Passo di Dordona

+ 46.062557°, 9.764593° Legende

Pass

für Kfz verboten (auch zeitweise) Engstellen Unebene Fahrbahn Schotter Steinschlag / Rutschungen  
Land: Italien
Region: Lombardei
geogr. Breite: 46.062557°
geogr. Länge: 9.764593°
Höhe: 2063 m
SG nach Denzel: 4
Letzte Validierung: 09/2023, ArcherTours

Korrekturen, Ergänzungen, Hinweise?
 

Über den Passo di Dordona führt eine schmale, z.T. unbefestigte Strecke, die den im Veltlin gelegenen Ort Fusine (N) mit dem Wintersportort Foppolo (S) und dem Valle Brembana verbindet. Der längste Teil der insgesamt ca. 20 km langen Strecke gehört zur Anfahrt der Nordrampe und zieht sich weitgehend im Tal entlang. Die Südrampe ist dagegen mit 4 km eher kurz, überwindet aber auch nur ca. 400 m Höhenunterschied. Der obere Teil des Weges weist Passagen mit losem Grobschotter sowie kurze Steilstücken bis ca. 18 % Steigung auf, bietet aber eine sehr schöne hochalpine Landschaft.
Am Scheitel finden sich die Reste einer italienischen Befestigungsanlage aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Lohnenswert ist auch ein Stop in der am Weg liegenden Baita Dordona.
Die Befahrung dieser Strecke bedarf mittlerweile einer Genehmigung, Tagesberechtigungen gibt es für 5 EUR (Stand: 2022, 2015: 3 EUR) vorort in Bars sowie bei der Gemeindeverwaltung. Wie immer bei solchen Strecken sei hier auch noch einmal auf die gebotene zurückhaltende Fahrweise und Rücksichtnahme gegenüber Wanderern und Radfahrern hingewiesen.

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11.10.23 Nord-Süd, 2x Ducati Multistrada, Ausdauer, Fitness und Online-Buchung Validierung  Anonymous, 15.10.2023, 12:50
Wir sind eigentlich "Schotter-Erfahren", aber haben uns hier ziemlich verschätzt. Über etliche km muss man stehend fahren und die vollgepackten Multis mit Skorpion Trail Reifen (also keine Enduro...) haben uns körperlich zu sehr gefordert. Die Erholungspause mit guter Brotzeit im Refugio vor der Passhöhe hat leider nur bedingt Kraft regeneriert, so dass die eigentlich kürzere Bergabfahrt im Süden auf groben Geröll und Schotter zur Qual wurde. Ergebnis: einmal umgeworfen und einmal unsanft am Felsen geparkt, ein Seitenkoffer abgerissen, eine Spiegelhalterung hinüber. Dank reichlich Klebeband ging's weiter. Fazit: wenig Gepäck aufsatteln, Empfehlung Enduroreifen und nur fahren, wenn ihr körperlich wirklich frisch und fit seid.

Die online-Buchung der Maut funktioniert übrigens nur mit einer italienischen Steuernummer, also für die meisten Touris nicht.
Wir bezahlten im Gemeindeamt, da das Café in Fusine geschlossen war.
Sehr ruppig, teilweise Validierung 09/2023 ArcherTours, 21.09.2023, 12:12
Bin von Süden drübergefahren. Insgesamt ist der Zustand sehr ruppig mit größeren Steinen und felsigem Untergrund. Kein tiefer Schotter oder Auswaschungen aber gute Bodenfreiheit empfohlen. Teilweise recht ordentliche Steigung die Untersetzung oder ordentlich Motorleistung erfordern. Mehrere steile Stücke sind betoniert.
Am 05.09.2023 von Nord nach Süd mit 2 BMW GS Validierung  Anonymous, 18.09.2023, 17:04
Wem Strecken/Pässe wie Col du Parpaillon (Tunnel) oder Colle delle Finestre inkl. Assietta-Kammstraße zu einfach sind, der sollte sich mal den Passo di Dordona gönnen! Doch ein klein wenig anspruchsvoller würde ich meinen!
Fahrt von Nord nach Süd Validierung  Anonymous, 08.08.2023, 11:47
Ich bin zwar auch Fahrzeugführer, jedoch eines leichten Cross-Country Mountainbikes. Mit dem bin ich von Nord nach Süd hochgefahren, ca. 1.700 hm am Stück. Das erste Stück auf Asphalt und Beton einfach zu fahren, dann aber den groben Schotter schon grenzwertig. An ein paar Stellen musste ich kurz schieben, aber erst gegen Ende sind die Schotterpassagen länger. Bevor man das Rifugio Dordona erreicht, sind nach den Schotterstellen immer wieder längere Betonpassagen drinnen, wenn es steiler wird oder eine Spitzkehre kommt ;)
Nachtrag Validierung  Helmut, 15.07.2023, 21:26
Die Tageserlaubnis kostet für Motorrad mittlerweile 5 € un kann in Bars bezogen werden. Z.B. in der Bar Trutalli in Fusine (N46.14890 E9.74981) oder in der Bar Edelweiss in Foppolo (N46.04339 E9.75075).
Gefahren am 15.07.2023 mit Tenere 700 Validierung 07/2023 Helmut, 15.07.2023, 20:56
Über lange Strecken von einer betonierten Fahrbahn verwöhnt, wird man leicht von der Ruppigkeit der Steilstücke überrascht. Die Fahrtrichtung von N nach S dürfte die leichtere sein. Im groben Geröll rutscht es sich leichter bergab als bergauf. Die Südrampe hat deutlich längere und steilere solche Bereiche. SG4 ist gerechtfertigt.
Toller Pass, aber sehr Grob Validierung 07/2023 GS1200, 10.07.2023, 07:43
Denn Pass von Nord nach Süd gefahren. Der absolute Hammer. Ist sehr grob aber gerade noch so machbar.
Schön aber sehr grob Validierung  barney, 09.09.2021, 18:54
Die Straße ist definitiv nichts für Stelzentourer ;-)
Positiv hervorzuheben ist auch, dass die Passtafel noch nicht von den Aufkleber-Vandalen zugekleistert wurde ...
Benutzungsgebühr online zahlbar Validierung 09/2021 fscr, 06.09.2021, 17:25
Von Fusine aus weist ein Schild auf die Benutzungsgebühr hin, die nun anscheinend auch online per Kreditkarte bezahlt werden kann (http://www.comune.fusine.so.it -> Pago PA Pagamento on-line -> Fusine -> Pagamento stradale (VASP)). Allerdings hatte ich bereits eine Befahrungserlaubnis in einer Bar in der Via Roma erworben.

Ab Fusine ist der erste Teil der Straße (300 bis ca 1200hm, 10km) hauptsächlich mit Beton befestigt, erst danach beginnt der unbefestigte Teil (weitere ca 10km) mit recht grobem Schotter bis zur Passhöhe, allerdings immer mal wieder unterbrochen durch kurze betonierte Passsagen. Danach Abfahrt nach Foppolo ca. 400hm auf 4km Strecke, davon die letzten etwa 1-2km betoniert. Schätze die Länge des unbefestigten Teils auf insgesamt 12km. Reine Fahrzeit von Fusine bis Foppolo ca. 70 Minuten. Der luft/ölgekühlte Boxermotor wird recht warm bei diesem Streckenprofil.
Ganz hervorragend ... Validierung 06/2021 monti, 05.06.2021, 14:23
Gestern von Foppolo kommend mit zwei Motorrädern befahren (KTM690 Enduro mit Conti TKC80 und KTM 790 ADVR mit Mitas E-10). Laut Einheimischen noch geschlossen und Bauarbeiten. Erlaubnis nicht zu bekommen aus diesem Grund ...“und die Gemeindeverwaltung hat zu. Fahrt einfach!“. Na gut :-)
Auffahrt anspruchsvoll, da sehr steil und grober Schotter. Tolle Aussicht. Fahrt ins Tal sehr langgezogen. Teilweise liegen umgestürzte Bäume auf der Fahrbahn, bei denen aber kurz zuvor eine Durchfahrt freigesägt wurde. Ein Murenabgang gemischt mit Schnee muss ins jenseitige Tal überwunden werden. Geht aber zu zweit, alleine schon kniffeliger.
Wirklich super ... hat uns so gut gefallen, dass wir heute von Fusine aus gleich nochmals hoch sind. Erstklassig!
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10059 Aufr., 0 Dld.
 in bis zu    km Umkreis  
Stand: 10.08.2023 17:46