Col Visentin |
Der Col Visentin ist einer der höchsten Gipfel der recht isoliert gelegenen Venezianischen Voralpen. Die Anfahrt zweigt in Longhere in Richtung N von der SP.35 ab und zieht sich – anfangs noch asphaltiert, später dann zum Teil auch gröber geschottert – in weiten Kehren über Previdal und Borgo Olivi am steilen Südosthang des Tals hinauf. Etwas unterhalb des Monte Pezza (1436 m) erreicht die Via del Col Visentin fast das Niveau des Kamms und verläuft nun als Höhenstraße. Nach weiteren ca. 4 km und einem nochmaligen Anstieg von ca 350 Hm – zuletzt noch einmal über mehrer Kehren – erreicht man das Rifúgio »5º Artiglieria Alpina« am Gipfel des Col Visentin.
Die Bergspitze bietet einen herrlichen Rundblick, der bei klarer Sicht von den höchsten Gipfeln der Dolomiten im Norden bis nach Venedig an der Adriaküste im Süden reicht. Östlich gegenüber liegt der etwas niedrigere Monte Pizzoc (1565 m).
Der Richtung NO weiter auf dem Kamm verlaufende Weg führt zum Rifúgio Bristot und den Bergstationen einiger Skilifte am Monteaverghera (1602 m). Von da aus geht es über holprige und z.T. sehr steile Wege hinunter ins Val del Gat und zur SP.31.
Soweit bekannt ist, kann man die Strecke nur von S her legal befahren.
Seit 2021(?) ist zudem die Strecke nur noch bis zur Forcella Zoppèi auf 1417 Höhenmetern befahrbar; ab hier ist der Weg mit Hinweis auf Landesgesetz und Schranke gesperrt. Der Gipfel selbst ist damit nicht mehr legal mit Kfz erreichbar.
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Stand: 08.06.2023 09:18 |
Auf dem Sattel habe ich mich eine gute viertel Stunde mit einem Waldarbeiter bestens unterhalten... als ich bedauern auf das Fahrverbotsschild zeige zieht der nur an seinem linken unteren Augenlid und mein, ich soll gefälligst hochfahren (am besten gleich bis Belluno durchziehen).
Natürlich drehe ich Oben dann doch wieder um.
Das Geröll im obersten Teil ist schon 'ne ziemliche Sache für ein schweres Motorrad. Grob und auch scharfkantig. Dort, wo's dann auch noch kombiniert mit kleinerem Gestein in den Kurven gelegen hat, bin ich mit der fetten 1200GSA schon an meine Grenzen gekommen (vor Allem dann den Berg wieder runter). Aber wie schon bei meinem letzten Eintrag gesagt; wenn alles zusammenpasst, dann ist das hier ein unglaublicher Ort! Leider war's diesmal schon um 7:00 sehr diesig/dunstig, die Hitze der letzten Tage hat zuviel Feuchtigkeit in die Luft gesaugt. Mit Blick bis an's Meer war leider nix, aber schön war's trotzdem!
Die Schotterpassage war grundsätzlich recht gut zu fahren. Teilweise war der Untergrund aber recht locker und an anderen stellen recht grobschottrig. Die Schotterstrecke ist durchwegs recht breit, so dass sich auch problemlos mal zwei zweispurige Fahrzeuge begegnen können. Die Teerstrecke ist durchwegs relativ schmal und ohne Randsicherung. SG 3-4 nach Denzel passt meines Erachtens, wobei ich es Tourern und Sportlern wg. dem loosen Schotter nicht empfehlen würde.
Ich hab die oberen 6km Schotter ziemlich schwierig empfunden mit der 1200GS. Weis nicht genau warum, denn die Piste ist sehr breit und es sind auch Autos hochgefahren. Teilweise enge Kehren mit losem Schotter werden's wohl gewesen sein die mich etwas verunsichert haben. Naja, wer will schon in der Einsamkeit 250kg Trockengewicht alleine hochwuchten...
Oben gibt's vor allem viele Antennen und Top Aussicht! Poebene im Süden, Friaul im Osten, Dolomiten im Norden und Venezische Voralpen im Westen... man will hier nicht mehr weg! Frühstück inkl. Kanne Kaffee mitnehmen!
für die Schotterstrecke wäre eine Enduro sicher vorteilhaft
Achja! Fotos anhängen wäre super! Und auch ein Forum hätte was,aber Weihnachten ist ja schon vorbei und Ostern ist noch lange hin! L.g Daniel