Fort de la Turra / Forte Turra’ |
Knapp unterhalb des (nicht anfahrbaren) Gipfels des La Petite Turra, einem Nordausläufer der Cime du Laro (2881 m), liegt die gleichnamige ehemalige Befestigungsanlage. Im Unterschied zu den anderen Festungen rund um den Lac du Mont Cenis handelt es sich beim Fort de la Turra um eine französische Anlage, die als Reaktion auf die Errichtung der italienischen Festungen erbaut wurde. Das 1898 fertiggestellte Fort weist umfangreiche unterirdische Anlagen auf und bietet einen herrlichen Ausblick nach SO auf den Lac du Mont Cenis.
Die schmale Schotterpiste zum Fort, bei der Enduro-Fahrer voll auf ihre Kosten kommen, erreicht man von Lanslebourg-Mont-Cenis aus oder über die von Termignon ausgehende Anfahrt zur Westrampe des Col de Sollières.
Die kurze Anfahrtsvariante, die ca. 2 km nördlich der Passhöhe des Col du Mont Cenis an einer Käserei nach W abzweigt und der Combe de Cléry folgt, ist seit 2007 kurz vor der Abzweigung zum Fort gesperrt.
Die kurz vor dem Fort zu überquerende Brücke, die eine Zeit lang unpassierbar war, ist inwischen wieder befahrbar. Bei der Auffahrt zum Fort sollte man auf die Seile der Materialbahn achten, die sich über den Weg spannen!
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Stand: 09.09.2010 13:53 |
Den Denzel 4-5 halt ich allerdings im Vergleich zur 4 für den um die Ecke liegenden Col de Sollières für heftig übertrieben. Turra würd ich auch mit einer großen Straßen-Enduro hochfahren.
Die Nationalpark-Ranger lauerten verdeckt in einem kleinen Kastenwagen nach dem besagten Tor mit dem Verbotsschild.
(Von der Käserei kommend). Zum Glück hatte ich meinen Landy vor dem Tor geparkt und war zu Fuß ca. 200 m weiter gegangen. (Über die Hozbrücke)
Plötzlich kam vom Weg rechts unten der besagte Wagen mit den Rangern rauf gefahren, die müssen dort gewartet haben.
Als sie sahen das ich zu Fuß war drehten sie um. Als ich dachte sei sein weg ging ich zurück zum Auto. Ich besprach die Lage mit
meinem Vater der noch im Auto saß. Danach ging ich noch mal zu Fuß über die Holzbrücke bis zur der extrem steilen und engen S-Kurve
die im Denzel beschrieben wird. Auf dem Rückweg stand plötzlich der Wagen mit den Ranger auf der Holzbrücke. Sie hatten sich übezeugt
das ich wirklich vor dem Verbotsschild gehalten hatte. Ich sprach sie an und erntete nur ein dummes Grinsen.
Sprechen wollten sie mit mir nicht, weder auf deutsch noch auf englisch.
Gut das ich mich ans Verbt gehalten habe...............
Die extrem steile S Kurve mit losem Untergrund gleich zu Beginn besser mit dem Abzweig rechts umfahren. Heftig!!!!
Ein Bild dazu mit betreffendem Jeep.
http://lh5.ggpht.com/_xygjAYm8P2U/TJEJ7mJZLPI/AAAAAAAAHV0/pPEFs7Bv1u0/s640/DSCF2481.JPG
Anfang 09/2010 war die Auffahrt von Termignon entlang der Skipiste ohne erkennbare Sperrung möglich. Schwierigkeitsgrad leichte Enduro oder guter Fahrer mit schwerem Gerät, im letzten Stück vor dem Fort hats ein paar nicklige Stellen, speziell bei der Abfahrt.
Am nächsten Tag bin ich am Col de Sommeiller mit zwei 'guardiens de parc nationale' ins Gespräch gekommen. Turra hätte, wenn wir uns am Vortag begegnet wären, 135 Euro 'Eintritt' gekostet.
bei einem Verbot ohne Zusatz kann man auch die Einheimischen fragen, wie das so gehandhabt wird (ein paar freundliche Worte in der Landessprache können oft Wunder wirken ...)
Ein Verbotsschild ist uns nicht zu Gesicht gekommen! Die Bohlenbrücke zur Einfahrt ins Fort war in recht gutem Zustand. Bohlen rel. neu und die Doppel-T-Träger gaben augenscheinlich da nicht nach.
Der Schwierigkeitsgrad passt schon. Man darf nicht vergessen, dass die Einteilung lt. Denzel in der Hauptsache für 2-spurige Fahrzeuge gedacht ist. Und das letzte Stück der Strecke ist recht schräg und schmal und der Rand ohne jede Sicherung. Das ist absolut nicht´s für Anfänger! Und wenn es nass ist mit einem 4x4 überhaupt nicht ratsam. Wenn man nicht absolut höhenresistent ist geht´ s schon sehr an die Nerven.
Volker