Sella Somdogna / Sella di Sompdogna / Siele Sompdogne |
Die Sella di Somdogna ist nur über die Westrampe von Dogna (W) im Canale di Ferro aus bis zur Scheitelhöhe (ca. 13 km) fahrbar. Das schmale asphaltierte Sträßchen, das sowohl beim Verlassen des Canale di Dogna als auch im oberen Teil mit einigen Gruppen dicht aufeinander folgender Kehren die steile Bergflanke erklimmt, wartet außerdem mit einem Tunnel sowie mehreren Brücken auf, die murengefährdete Stellen bzw. Schmelzwasserabflüsse queren. Der Scheitel und die offenen Abschnitte der Strecke bieten einen herrlichen Blick auf die Montasio-Gruppe. Unterwegs passiert man auch die Reste einiger Befestigungsanlagen, die, ebenso wie die Straße selbst, aus dem ersten Weltkrieg stammen. Am Scheitel steht das bewirtschaftete Rifugio Fratelli Grego.
Die Nordrampe, die früher von Valbruna (N) aus zum Scheitel führte, ist nur noch bis zur Malga Saisera fahrbar. Der obere Teil zwischen der Passhöhe und der Malga Saisera (ca. 3 km) ist verfallen und zum Teil völlig weggespült.
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Stand: 24.08.2023 09:12 |
Auch wenn die Strasse schmal ist, es ist keine Einbahnstrasse, mehrmals kam uns etwas entgegen, also nicht zu sportlich hier unterwegs sein.
Der Bericht in Kurzform: Straße ist grundsätzlich in gutem Zustand, hier und da Steine von Steinschlag und teils jede Menge Kiefernzapfen auf der Straße. Mach m.E. nichts, dafür entschädigen die Kiefernbäume und bieten entlang der Straße Süditalienflair. 2 kleinere Baustellen, auch mit Auto problemlos. Wanderung zum Rifugio Fratelli Grego empfehlenswert. Sind wirklich nur 10 Minuten. Der Weg täuscht, weil er am Anfang doch recht steil runter führ, geht danach gleich wieder rauf. Besuch am Laghetto ist - wenn man wirklich Zeit hat - kurzweilig. Allerdings ist das schon fast eine Bergtour (sind von der Sella ca. 50 Höhenmeter recht steil nach oben). Vorsicht - am Paß sind ziemlich viele Schafe und auf der Straße deren Reste!
Noch ein paar Gedanken von mir: ins Val Saisera (Valbruna) wären es eigentlich nur ein paar Kehren und ca. 500 Höhenmeter. Allerdings würde eine durchgehende Straße eine Querverbindung zum Val Ferro (Kanaltal) schaffen und damit entsprechend mehr Verkehr anziehen, den m.E. die Straße nicht vertragen würde. Würde eine Mautpflicht und Stundenregelung von Val Saisera bis zum Scheitel - oder hinter der letzten Kehrengruppe) eingerichtet sein, ich wäre bis 12 Euro für den PKW mitgegangen. Die Verbindung wird wohl nie kommen, weil es zudem EXTREM schwieriges Terrain für das Trassee ist.
lg, Thomas
Bin heut via Sella Nevea zum Altiplano de Montasio (Montatsch-Südseite) hierher gefahen (Montatsch Nordseite) und war begeistert. Deas 3. Zwischenziel war dann die Via Saisera/Valbruna von Nordost zum Montatsch