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Passo di San Osvaldo |
Sattel
Die Straße über den Passo di San Osvaldo verbindet Longarone (W) mit Cellino (SO). Die Strecke ist komplett asphaltiert, ruhig und einfach zu fahren.
Eine Besonderheit befindet sich in der engen Vajont-Schlucht, durch die die Westrampe verläuft: Am 9. Oktober 1963 fanden über 2000 Menschen den Tod, als ein gewaltiger Bergrutsch an der Nordflanke des Monte Toc in den damals noch größeren und gerade neu angelegten Stausee Lago Vajont stürzte und eine Flutwelle auslöste.
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Stand: 13.05.2007 11:16 |
Abzweig von Osten kommend bei 46.278000, 12.390325
Abzweig von Westen kommend bei 46.269659, 12.338709
An der Westrampe würde ich ebenfalls die Südvariante über eine kleine einspurige Straße empfehlen. Am Staudamm gibt es eine Führung (5€, ca 45 Minuten, italienisch mit englischem Handout), die die einzige Möglichkeit darstellt über die Staumauer zu gelangen. Von dort aus hat man einen einzigartigen Blick in die Schlucht und steht u.a. an der Position des ehemaligen Kontrollraums der von der Flutwelle weggerissen wurde. Mit etwas Italienischkenntnissen und Vorwissen kann man einigermaßen folgen.
An der Touristeninfo in Longarone kann man Modelle des Tals und des Bergsturzes besichtigen, ein kleiner Vorgeschmack auf das Museum im Ort.
diesen Sommer von Longarone aus gefahren. Nach der Pförtnerampel am Tunnel hat uns ein Local Hero mal richtig gezeigt, wo der Hammer hängt! Das gleich 2mal: am Ausgang der Galerie kurz vor Erto wartete er auf uns und zeigt nach hinten oben. Auf der kurzen Gerade danach wird der Verkehr von hinten überwacht, also - wie immer natürlich - schön ans Tempolimit halten!
Ralf
Auf der ganzen Strecke herrliche Aussicht auf die Bergwelt.
In Longarone befindet sich am Municipio (Rathaus) ein Denkmal und eine Bildergalerie über die Katastrophe von 1963.
Gruß VV
Strasse bietet einen EInblich in eine wunderschöne Landschaft.
Lohnenswerter Ausflug: Von Cimolais ca. 10 Kilometer nordwärts ins Hochtal durch Wald, Schlucht und Geröll bishin zu einer im Sommer bewirtschafteten Alm führt ein kleines Sträßchen, im oberen Teil nurmehr ein Schotterweg.