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Lac de Roterel / Lago di Roterel |
Der am Lac de Roterel vorbeiführende ehemalige Versorgungsweg für die Festungen rund um den Mont Cenis war bis zu seiner Sperrung eine sehr gute Alternative zur stark befahrenen N6 / SS.25, wenn man auf Asphalt verzichten konnte und auch sehr holprige Strecken nicht scheute. Die durchgängig geschotterte Strecke verbindet das Südufer des Lac du Mont Cenis mit dem Ort Bar Cenisio und verläuft grob parallel zur Hauptverkehrsstraße.
Auf italienischer Seite steigt die Strecke zunächst über mehrere Kehren an und folgt dann einem Grat. Kurz vor der Grenze passiert den kleinen See Lago d’Arpon. Auf dem weiteren Weg zum Lac de Roterel folgt eine bautechnisch sehr interessante Gruppe von vier engen Kehren mit hohen Stützmauern. Der Untergrung ist hier und auf dem folgenden Teil der Strecke stellenweise sehr grob und bis auf den Fels ausgewaschen.
Nach dem Scheitelpunkt, der etwa am See liegt, wird der Weg noch schlechter; stellenweise ist er durch den Randbewuchs auch recht schmal. Kurz vor dem EP am Lac du Mont Cenis trifft man auf die abzweigenden (und gesperrten) Strecken zum Mont Malamot und zum Fort de Pattacreuse.
An einigen Stellen trifft man auf Überreste der ehemaligen Eisenbahnlinie.
Höhenprofil Lac du Mont Cenis / Lac Roterel (Col du Mt. Cenis, AZ N6 ⇒ Bar Cenisio, ca. 20 km)
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Stand: 23.07.2020 01:08 |
Ab der Kreuzung wo es zum Malamot hochgeht ist der Weg am Seeufer entlang schön zu fahren und mit schönen Blick auf den See.
einfach zu führender Waldweg ab Bar Cenisio. Ab Lac Rotarel Eselskarrenweg, einer der gröbsten, der mir bisher untergekommen ist, aber auch mit der großen GS und Gepäck durchaus machbar mit Erfahrung und etwas Speed. Keine losen Steine, wenig Löcher, sehr große, scharfkantige, teilweise aufgewölbte Steine als Pflaster. Sehr holprig aber in keiner Weise rutschig. Ein Felsbrocken versperrt den Weg auf zwei Drittel Breite. Das Bachbett/die Furt am oberen Ende hingegen hat mit Weg nix mehr zu tun, große Felsbrocken wie sie der Bach hingeschmissen hat. Ging trotzdem mit der Dicken, was für die Konstruktion spricht. Tolle Aussicht, schöne Strecke, nix für Anfänger, Furt eher was für Sportenduros.
Diesmal war ich froh in einer Gruppe unterwegs zu sein nicht zuletzt deshalb, weil mir meine 990 ADV in einer der Kehren vor dem See wegen ausgegangenen Motors umkippte.
Auch die Durchfahrung des Bachbetts war vor drei Jahren mMn einfacher.
Der lac de Roterel ist mehr ein Tümpel als ein See^^
Dort sind definitiv keine normalen Autos unterwegs!
Mit einem SUV ist spätestens bei dem abgerutschten Felsen ohne Hilfe Feierabend.
Landschaftlich sehr schön, am See entlang und mit Ausblick :)
Die Strecke ist sogar für unsere Maschinen eine arge Rüttelplatte aber landschaftlich wunderschön!
Für die Landschaft sind aber vier Sterne fällig, nicht nur drei, finde ich.