Passo di Praderadego |
Westlich des Passo di San Boldo findet sich mit dem Passo di Praderadego ein weiterer Übergang über die Visentin-Gruppe. Die ruhige, oft nur einspurige und stellenweise unübersichtliche Straße führt zumeist durch Wälder. Auf der Nordrampe gibt es zwar keine Kehren, aber Steigungen bis zu 20%. Die Südrampe ist weniger steil, bietet aber dafür etliche Spitzkehren und an einigen Stellen auch schöne Ausblicke. Der flache und unspektakuläre Scheitel ist besiedelt; hier befindet sich auch ein Gasthaus.
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Stand: 21.03.2021 22:45 |
Die Südrampe mit den Serpentinen ist witzigerweise eine Privatstrasse mit deutlich besserem Asphalt und auch breiter als die Nordseite. Erst wenn auf der Südseite die Wintersperrenschranke durchfahren ist wird der Asphalt wieder schlechter.
Oben am Pass ist auch ein Mahnmal für den Weltkrieg. Bei uns hatte das Wirtshaus zu.
Fazit: kann man fahren, wenn man in der Nähe ist und irgendwie von der einen Bergseite zur anderen muss, aber muss nicht zwingend ein zweites Mal sein. 3 Sterne hätte ich nicht vergeben.
Ein Schmankerl für die Kulturinteressierten: am Beginn der Nordrampe liegt das Castello di Zumelle, einer Burg aus dem 14. Jahrhundert, die besichtigt werden kann. Für den einen oder anderen auch interessant: die Strecke von der Burg zur Nordrampe ist über einige Kilometer eine auch mit Straßenmaschinen gut zu fahrende Naturstraße.