Porte del Pasúbio / Rifúgio Generale Achille Papa |
Die Westanfahrt zur Porte del Pasúbio über die Strada degli Eroi unterliegt seit Jahren einem strikten Fahrverbot. Die Strada degli Scarubbi (östliche Pasúbiostraße) ist zwar ebenfalls gesperrt, darf jedoch lt. Denzel, 22. Ausg. (2005) am ersten Sonntag im September anlässlich der Gedenkfeierlichkeiten befahren werden; EP ist in diesem Fall das Rifugio Generale Achille Papa bzw. das ca. 2 km nördlich davon liegende Ossario an der Sella di Sette Croci.
Im Ersten Weltkrieg nahm das Pasúbio-Massiv eine Schlüsselstellung in der österreichisch-italienischen Front ein; auf dem Hochplateau des Dente Italiano fanden die wohl blutigsten Stellungsschlachten des 1. Weltkrieges statt, die über 13.000 Soldaten das Leben kosteten.
Aus dieser Zeit stammt ein ganzes Netz kühn trassierter Militärsträßchen in dieser Gegend, deren berühmteste wohl die nur 9 Monaten unter härtesten Bedingungen gebaute Strada delle 52 Gallerie bildet, die heute nur noch zu Fuß – und mit einer guten Taschenlampe – zugänglich ist.
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Stand: 08.08.2017 00:25 |
Der Straße der 52 Tunnel oder von der Strada degli Scarubbi / Strada degli Eroi?
Zumindest beim Wandern sah die Sacrubbi top aus, die wäre ich auch mit'm Auto gefahren.
Endurofahrer und dergleichen haben wir nicht angetroffen, Wanderer und Mountainbiker waren alle recht freundlich was wahrscheinlich auch daran lag das wir immer stehen geblieben bzw. im Schrittempo passiert sind. Ein leiser Auspuff hat sicher auch etwas dazu beigetragen.
Landschaftlich sicher eine der schönsten Militärstraßen die ich bisher gefahren bin und das auch noch bei Kaiserwetter.
Mit dem Fahrrad wohl auch heute noch zu befahren, jedenfalls lohnt es sich sehr, die Örtlichkeiten am Pasubio mal anzusehen. Eine spektakulärere Straße bin ich seither nicht mehr gefahren. Der Pasubio ist aber leider auch ein typischer Fall für eine Streckensperrung nicht zuletzt aufgrund von Enduro-Racern, die die Auffahrt mit einer Rennpiste verwechselt haben, genau wie der Tremalzo und andere Superstrecken. Schade eigentlich!