Dosso-Alto-Höhenstraße

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Kamm

Engstellen Unebene Fahrbahn Schotter Steinschlag / Rutschungen
 
Land: Italien
Region: Lombardei
Tracklänge: 19.5 km
Aufgezeichnet: 09/2008
max. Höhe (GPS): 1725 m
max. Höhendif.: 1292 m
max. Steigung: 10 %
SG nach Denzel: 3-4

Korrekturen, Ergänzungen, Hinweise?
 
Trackdaten:

Die Dosso-Alto-Höhenstraße verbindet Anfo am Idro-See mit der zwischen Val Trompia und Valle dei Caffaro gelegenen Giogo del Maniva. Sie bildet die Fortsetzung der Tre-Valli-Höhenstraße, ist aber von der Streckenführung und der Landschaft her noch wesentlich eindrucksvoller. Die ehemalige Militärstraße führt über fünf Pässe und durchquert drei Tunnel. Allerdings sind die meisten Scheitelhöhen leicht zu verpassen, da der Streckenverlauf der Kammlinie folgt und keiner der Pässe beschildert ist. Die Landschaft an der z.T. sehr ausgesetzten, schmalen und etwa zur Hälfte unbefestigten Strecke ist vor allem im nordwestlichen Teil durch steile Felswände und bizzare Kalksteinformationen gekennzeichnet; an vielen Stellen bieten sich atemberaubende Tiefblicke.

Die Höhenstraße war von 2003 bis 2008 zwischen der Giogo del Maniva und dem Scheitel des Passo del Dosso Alto durch einen Felssturz blockiert, der sich im Frühjahr 2008 soweit verschlimmert hatte, dass er auch zu Fuß nicht mehr passierbar war. 2009 wurde die Straße nun instand gesetzt und das interessante Sträßchen ist wieder durchgehend befahrbar.


Höhenprofil Dosso-Alto-Höhenstraße
Blick von SO her auf den (inzwischen beräumten) Felssturz zwischen Passo del Dosso Alto und Giogo del Maniva im September 2008
Nordrampe des Dosso Alto kurz vor der Giogo del Maniva
Abendlicher Blick auf die Nordrampe des Passo del Dosso Alto. Der Scheitel liegt hinterm Berg.
Inzwischen Vergangenheit: Sperrung der Nordwestrampe des Passo del Dosso Alto wegen der Arbeiten am Erdrutsch im September 2008. Die Giogo del Maniva ist nur knapp 1 km entfernt.
Seit 2009 gibt es an der Stelle des Felssturzes, der seit 2003 die Straße nördlich der Passhöhe blockiert hatte, eine neue Galerie.
Blick aus Richtung Passo del Dosso Alto (S) auf den Scheitel der Giogo del Maniva
Inzwischen Vergangenheit: Ca. 700 m südöstlich der Giogo del Maniva versperrte bis 2008 eine Mure den Weg.
Blick auf den oberen Teil der Ostrampe des Passo del Maré
Blick von W her auf den Scheitel des Passo del Mare
Blick vom letzten Tunnelportal (W) zur Scheitelhöhe des Passo della Spina
Weitgehend saniert und »entschärft« präsentierten sich 2008 die Tunnel etwas westlich des Passo della Spina
Straße am Passo della Spina.
Leider ohne Aussicht: Der Scheitel des Passo della Berga hängt in den Wolken.
Verlauf der Höhenstraße östlich des Passo della Berga (Richtung Passo della Spina)
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Befahrung aktuell nicht möglich Belag, 04.08.2024, 21:14
Am ersten Tunnelportal vom Maniva kommend westlich vom Passo Spina, sind Betonbarrieren aufgestellt, die ein Durchkommen unmöglich machen.
Am Maniva war keinerlei Anmerkung, dass die Kammstraße nicht fahrbar ist. In Anfo stand am Abzweig ein Baustellenschild mit Aufdruck, das vermutlich auf die Sperre hindeutet.
am Sonntag 01.10.2023 mit alter GS Anonymous, 04.10.2023, 10:24
auch mit so einem alten Mopped kein Problem. Allerdings sind sonntags, vorallem die ersten 2 km vom Maniva aus, viele Wanderer unterwegs. Da fühlt man sich mit dem Mopped etwas fehl am Platze. Aber dann, nach den Tunnesl wirds ja erst richtig schön. Untergrund ist halt holprig, teilw. schottrig. Aber keine Stufen, steile Auf- oder Abfahrten. Man sollte halt sein Gerät auch um enge Kurven mit losem Untergrund zirkeln können.
schlimmer Zustand der Strasse Anonymous, 28.08.2023, 14:45
Es sieht so aus, als wäre die Strasse zwischen PASSO BAREMONE und GIOGO DEL MANIVA schon längere Zeit nicht mehr gewartet worden. Die Sträucher am Strassenrand halbieren z.T. die Strassenbreite, der Asphalt bei der Abfahrt zum MANIVA ist nur noch in Ansätzen da und auf der Schotterstrecke der Scheitelstrecke nach den Tunneln Richtung MANIVA ist die Strasse mittlerweile ausgewaschen. z.T. ragt der nackte Felsuntergrund aus der Strasse. Für kleine Enduros kein Problem aber für mich und meine 1250GS inkl. Sozia doch etwas grenzwertig. Kann man ohne weiters fahren wenn man Übung in solchen Strecken hat. Ansonsten nur sehr, sehr vorsichtig genießen, denn es gibt Gegenverkehr!.
Gut befahrbar, Offroadanteil eher klein Jetfire, 19.09.2022, 15:52
Die Straße ist in einem gut geteertem Zustand. Lediglich zwei kleine Abschnitte haben noch ihren ursprünglichen Schotteranteil. Der grobschottrige Anteil nach bzw. vor den Tunneln bei 45°47'49.0"N 10°25'60.0"E ist mit leichter Vorsicht zu genießen. Problemlos mit dem Motorrad machbar bzw. mit normalen Tourenreifen.
Problemlos zu fahren Endurohiker, 19.07.2021, 19:16
Am 19.07.2021 gefahren mit vollgepackten KTM 390 Adventure und 1090 Adventure. Strecke von Anfo nach Maniva gefahren ohne Probleme. Keine Sperrungen oder Felsstürze. Der Schotterabschnitt ist kürzer, als wir gedacht haben. Trotzdem ein schönes Sträßchen.
Erneuter Felssturz !!! Simco, 25.10.2020, 18:57
Am Mi. 21.10.2020 mit drei grossen Reiseenduro's von Anfo bis Giogo del Maniva (Manivapass) gefahren. Auf der Brücke zwischen dem 2. und 3. Tunnel hat es leider einen Felssturz gegeben. War noch ziemlich frisch. Da wir zu dritt waren, konnten wir die relativ schweren Maschinen mit viel Mühe und Ausdauer über die zum Teil sehr scharfkantigen Felsbrocken hieven.
Für Mountainbiker kein Problem, Velo angehoben und drüber. Aber für Töff? Meiner Meinung nach ist dieser Felssturz z.Zt., wenn überhaupt, nur mit leichten Enduro oder Crossmaschinen bezwingbar. Dabei sollte man aber über sehr gute Bergerfahrung verfügen und vor allem unbedingt Schwindelfrei (Brücke) sein. Am Besten sowieso in solchem Terrain niemals alleine unterwegs.
Zu hoffen ist, dass dieser Felssturz demnächst wieder beräumt wird, obwohl die Felswand noch sehr viel Potential für weitere Abgänge hat.
Hinweise in Anfo oder auch am Manivapass - Fehlanzeige. Lediglich unmittelbar vor dem jeweiligen Tunel hatte es ein mittlerweile heruntergerissenes Absperrband.
Sperrung ab 3. 10. 2020 Anonymous, 18.10.2020, 22:07
Die Straße war am 17. 10. gesperrt. Nach ca. dem ersten Drittel (von Westen) befand sich eine (umfahrbare) Straßensperre mit Datum vom 3. 10. 2020. Wir haben gewendet. Die Sperrung war mit rechtlichen Hinweisen versehen.
Schöner Nervenkitzel, der sich lohnt Yogibear, 10.01.2020, 13:38
Anfang September 2019 auf einer Honda Varadero 1000 mit Sozia vom Passo Maniva Richtung Anfo. Mit 500 kg Gesamtgewicht nahe am Abgrund auf Schotter zu fahren war mal eine besondere Erfahrung, die sich gelohnt hat. Dank Wilbers-Fahrwerk und nervenstarker Sozia kein Problem. Eine Harley war auch unterwegs. Es gibt ein Stück, wo der Schotter etwas weicher wird, aber auch das geht gut solange man am Gas bleibt. Die Landschaft und die Abgründe sind atemberaubend.
schön isse schon, die Piste Mivieh, 10.09.2019, 15:46
aber wir rechneten mit einer anstrengenden und "gefährlichen" Fahrt auf Grund vielerlei Posts hier und auch anderswo.

Ich muss mich wahrscheinlich drauf einstellen, dass das, was für Nordlichter "gefährlich" zu sein scheint, für uns Älpler im Grunde normal ist.
Also Herausforderung ist die Dosso Alto für einen, der ein bisschen auf Schotter kann, echt keine.. aber schön isse
Offen, guter Zustand PeterKl, 19.08.2018, 20:29
Wir sind die Dosso-Alto-Höhenstraße am 16. und am 18.08.2018 von Anfo zum Maniva mit 2 BMW GS Adventure gefahren. Die Straße ist offiziell geöffnet und in einem guten Zustand. Dass Schotterstück ist insbesondere am Anfang und am Ende etwas holprig, da zahlreiche Steine in die Fahrbahn emporstehen, daher SG 3-4. Wunderschöne Ausblicke. Ausgesetzte Stellen mit sehr schmaler Fahrbahn, daher empfehle ich eine Befahrung von Anfo zum Maniva, da man an den sehr schmalen Stellen auf der Bergseite fährt. Es war erstaunlich wenig Betrieb, nur vom Maniva her sind einige Spaziergänger unterwegs gewesen.
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21326 Aufr., 2864 Dld.   Stand: 25.09.2009 21:28