Col del Colombardo

+ 45.188221°, 7.310672° Legende
 Track: 

Pass

Engstellen Unebene Fahrbahn Schotter Steinschlag / Rutschungen Starkes Gefälle oder Steigung  
Land: Italien
Region: Südpiemont
geogr. Breite: 45.188221°
geogr. Länge: 7.310672°
Höhe: 1889 m
SG nach Denzel: 3-4
Letzte Validierung: 08/2022, Jimny-Girl

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GPS-Tracks zu diesem Punkt:
Track Colombardo, Col del

Über den Col del Colombardo führt die westlichste Verbindung zwischen Val di Viù (N) und Val Susa (S). Für Liebhaber von Schotterpisten ist sie genau die richtige Alternative zur einige Kilometer östlich verlaufenden (und asphaltierten) Parallelverbindung über den Colle de Lis. Aber neben der Herausforderung der Schotterpiste hat die Strecke über den Col del Colombardo auch sonst mehr zu bieten – das reicht von der landschaftlichen Abwechslung über die herrliche Aussicht der Scheitelregion bis zur eindrucksvollen Kapelle am Pass selbst.
Der Weg ist zum Großteil geschottert, allerdings ist die im Jahr 2007 noch recht grobschottrige Fahrbahn der Nordrampe inzwischen saniert worden, so dass heute eher die Überquerung von S nach N empfohlen werden kann. Etwas unterhalb der weitläufigen und aussichtsreichen Passhöhe liegt die Kapelle Madonna degli Angeli, die auch als Unterkunft dient und einen Schutzraum für Wanderer und Hirten bietet. Den Scheitel selbst markiert ein eindrucksvolles Kreuz. Der südliche Einstieg im Val Susa, der von Condove aus über die Ortschaften Giagli, Mocchie, Rocca und Prato del Rio führt, ist wegen der zahlreichen Abzweigungen etwas schwieriger zu finden als der Nordeinstieg im Val Viù bei Villa.
Zu bemerken wäre noch, dass die Passhöhe, die vom Weg nur tangiert wird, nicht den höchsten Punkt des Übergangs darstellt. Dieser liegt südwestlich des Passes auf knapp 2.090 Höhenmetern, unterhalb der Punta Sbaron (2.204 m), deren grasbewachsene Kuppe man an ihrer Ostflanke halb umrundet.
Der Name des Passes hat seinen Ursprung wahrscheinlich in der Bezeichnung für einen Wind, der von der Lombardei her durch das Val Viú und dann über den Pass weht.

Die Kapelle Madonna degli Angeli an der Scheitelhöhe des Colle del Colombardo
Blick vom höchsten Punkt des Übergangs, unterhalb der Punta Sbaron, nach NW.
Über den Wolken - Scheitelregion am Col del Colombardo
Streckenverlauf östlich der Punta Sbaron (rechts im Bild)

Höhenprofil Colombardo, Col del (Condove (Val Susa) ⇒ Ville (Val Vi, ca. 33 km)
Höhenprofil Colombardo, Col del (Condove (Val Susa) ⇒ Ville (Val Vi, ca. 33 km)
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Durchweg gut befahrbar Validierung  Anonymous, 08.08.2019, 19:09
Sind den Colombardo am 22.7.2019 mit Großenduros gefahren und war durchweg gut befahrbar. Leider etwas neblig.
Bauarbeiten Validierung  tacoma61, 09.07.2019, 22:20
Sind den Colombardo Anfang Juli Sonntags mit Groß Enduros gefahren. Auf der Nordanfahrt sind im Moment Straßenarbeiten in gange.
Mit Behinderungen ist deshalb unter der Woche zu rechnen.
mit Pickup und kleine Wohnkabine Validierung  Anonymous, 03.10.2018, 19:58
Sind von Süden hochgefahren, zum Teil recht steil, aber wir hatten den Eindruck dass die Schotterstrecke heuer etwas planiert würde. War gut zu fahren. Landschaftlich sehr schön. Haben oben übernachtet und waren Wandern. Auf der Nordseite problemlose Abfahrt.
Mit Straßenbereifung vorsichtig! Validierung  wolfgangneuwirth, 25.07.2016, 17:31
Mit Straßenbereifung war eine Überfahrt bei trockenem Wetter möglich, jedoch kann ich die Anmerkungen des unteren Kommentars nur unterstreichen.
Interessant! Validierung 06/2016 kililuki, 24.06.2016, 22:23
Die Südrampe war im Juni 2016 wirklich holprig, ein paar wenige Schlammlöcher waren auch keine willkommene Abwechslung zu den Rinnen und ausgewaschen Passagen. Die Nordrampe ist zwar besser in Schuss, aber dafür durch den feinen Schotte auch recht rutschig, bin fast ausschließlich im 1. oder 2. Gang gefahren, damit mir die Fuhre nicht wegschmiert. Außer mir war kein Mensch unterwegs. Nur in der Kapelle war ein Steinmetz zu Gange.
.....hoppel-hoppel..... Validierung  Anonymous, 04.10.2014, 22:25
....ich fuhr die Strecke am 04.10.2014 mit meinem Galloper Geländewagen von Süd nach Nord, der Einstieg gelang anfangs ganz gut, -nur nach Moccie die Abzweigung nach Rocca ist etwas schwierig zu finden,- scharf rechts!! Anfangs mit Asphalt, der später dann nur noch vor den Häusern wohl als Staubschutz für wenige Meter besteht, später Schotter mit Erde. Auch wird es ganz holprig mit üblen Querrinnen zum Ableiten der Wassermassen. Vorbei an Ruinen und Almbetrieben schraubt sich das Strässchen auch für PKWs problemlos. Mit der Zeit nervt die Schaukelei dann schon!! Hier sind bei gutem Wetter die Biker klar im Vorteil und man fragt sich warum mandieses Zuhause gelassen hat?? Generell sei erwähnt dass ab 01.11. bis Ende Mai die meissten anspruchsvollen Strecken gesperrt sind und auch bei schlechtem Wetter im eigenen Interesse besser nicht befahren werden sollten!!
Gute BEfahrung Validierung  Anonymous, 18.07.2014, 08:18
Auch im Juli 2014 war die Befahrung sehr gut möglich. Die Strecke wurde mit Baggern in Stand gesetzt. Trotzdem war sie diesmal sehr schwierig. Es schüttet aus Eimern und Bergab war es ziemlich rutschig. Irgendwann kam Hagel dazu und wir mussten 30 Minuten warten, damit die Sommerreifen wieder Grip fanden...
Schöne, aber kurze Strecke Validierung  Anonymous, 06.03.2013, 11:03
Wir waren Ende September 2012 dort (Nissan X-Trail und Nissan Qashqai). Sind vom Norden kommend die Strecke gefahren. Die Abzweigung lässt sich wirklich sehr leicht finden. Am Anfang noch Teer, dann mal Schotter und wieder Teer. Ab Höhe des letzten Bauernhofes nur noch Schotter. Dieser wurde dann auch immer gröber, bis die Strecke bis zum Kamm nur noch aus groben Steinen bestand. Oben war nichts los und die Sonne schien. Nach 20 Minuten setzte Platzregen ein und die Straße runter schwamm förmlich. Man musste dann schon etwas vorsichtiger fahren, allerdings war die Strecke hinter dem Scheitelpunkt viel einfach zu fahren als vorher. Schotter mit hartem Sand. Die Strecke fanden wir wirklich klasse und ließ sich mit den Fahrzeugen problemlos meistern. Wunderschöne Aussichten und klasse Möglichkeiten auch mal das Fahrzeug stehen zu lassen und wandern zu gehen. Dieses Jahr werden wir uns wieder im Piermont aufhalten und die Strecke wird auf dem Hinweg wieder befahren werden.

Absolute Empfehlung!

Schwierigkeitsgrad würde ich sagen 3. Man braucht auch keinen Allrad, nur ein wenig Bodenfreiheit...
Abbruch wg. Schnee und Laub Validierung 11/2012 PeterWald, 11.11.2012, 23:51
Sind am 03.11.12 von Norden gestartet. Mußten ca 3-4 km nach dem Abzweig vom Tal umkehren weil Schnee und das Laub auf der Straße zuviel wurde. Bis dahin war der Straßenzustand gut bis sehr gut. Teilweise waren immer wieder mal Stücke von 20 m oder mehr frisch geteert. Die Straße ist, zumindest in diesem Bereich 1spurig.
bei nebel kein spaß Validierung  Anonymous, 20.10.2011, 15:49
vor ein paar tagen bei 20 m sichtweite südrampe rauf und runter. übles gehoppel und kein spaß. aber auch mit 250 kg reiseenduro zumindest bei trockenheit kein echtes problem, nur nervig statt schön.
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17705 Aufr., 2 Dld.
 in bis zu    km Umkreis  
Stand: 29.08.2011 22:42