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Bontadini-Lift (Bergstation) / Rifugio de Teodulo / Theodulpass |
Der höchste mit Motorfahrzeugen erreichbare Punkt in den Alpen lag für einige Zeit an der Bergstation des Bontadini-Lifts, nur wenige hundert Meter entfernt vom Scheitel des etwas niedriger liegenden schweizerisch-italienischen Grenzpasses Passo di Teodulo / Theodulpass (3301 m). Inzwischen teilte das Ufficio di Breuil Cervinia mit, dass laut LR 17 vom 22.04.1985 die Anfahrt mit Kfz gesetzlich verboten ist, auch wenn eine Beschilderung offenbar fehlt.
Die schmale, extrem schwierig zu fahrende Strecke weist bis zu 30% Steigung, längere Passagen mit Steinen und Geröll, tiefe Querrinnen und z.T. auch Passagen mit blankem Fels auf – also ziemlich alles, was die Herzen von Endurofahrern höher schlagen lässt. Hinzu kommt, dass die Strecke, vor allem im oberen Teil, manchmal nur schwer auszumachen ist.
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Stand: 03.06.2017 00:26 |
Ich konnte die Skistation Bontadini auf 3041 m problemlos passieren und war dann am höchsten Punkt auf 3303 Metern an der Teodulhütte, welche Fußläufig noch etwa 60 m höher liegt. Der Teodulpass kommt kurz hinter der Teodulhütte und liegt dann mit 3295 m etwas niedriger. Weiter ging es aber dort dann nicht mehr, wegen der Schneefelder vom Teodulgletscher. Es waren nur wenige Geländewagen vor Ort - wahrscheinlich Wartungspersonal der Skistationen. Haben alle freundlich zurück gegrüßt. ;-)
Die Abfahrt ist dann für die Bremsen wegen des langen Gefälles recht strapaziös - trotz ständiger Motorbremse. Landschaftlich ist es nicht besonders lohnenswert, da weite Geröllfelder. Leider war mir der Blick auf das nebenan liegende Matterhorn wegen dichter Wolken nicht vergönnt. Bei klarem Wetter sind die Pisten gut zu erkennen - bei schlechter Sicht benötigt man Karten, da die Piste dann in den Geröllfeldern nicht gut zu erkennen ist. Verfahren in den Wolken oder gar bei Nebel nicht ausgeschlossen, wegen zahlreicher Abzweigungen zu den Skihütten und Liftstationen !!!
https://www.youtube.com/watch?v=BSR6IAewfU0
PS: Am Vorabend mit dem MTB geprüft! (Uff)
https://youtu.be/5xKAfr-BCPQ
Ich denke, es kommt stark darauf an, wie man sich verhält. Wer da mit der Enduro röhrend hochheizt und sich auch sonst wie der letzte Horst aufführt wird vermutlich Ärger auf sich ziehen. Wir hatten nur positive Begegnungen. Habe aber auch bei jedem Wanderer bewusst die Geschwindigkeit nochmal von 5km/h auf 1km/h gesenkt und demonstrativ viel Platz gemacht, was jedesmal mit einem freundlichen Nicken oder netten Worten erwidert wurde.
Fand die Strecke an sich jetzt fahrerisch nicht so anspruchsvoll, zieht sich allerdings doch ziemlich, bis man oben ist und geht ordentlich aufs Material.
Keine Verbotsschilder erkennbar. Bei Regen/ Schneefall wird der obere Teil sehr rutschig. Grandiose Bergkulisse!