Passo San Jorio / Passo di San Iório

+ 46.166680°, 9.159120° Legende

Pass

für Kfz verboten (auch zeitweise) Sackgasse Engstellen Unebene Fahrbahn Schotter Steinschlag / Rutschungen Starkes Gefälle oder Steigung  
Land: Italien / Schweiz
Region: Lombardei / Tessin
geogr. Breite: 46.166680°
geogr. Länge: 9.159120°
Höhe: 2012 m
SG nach Denzel: 4-5
Letzte Validierung: 08/2023, DAndre

Korrekturen, Ergänzungen, Hinweise?
 

Der Weg zum Passo San Jorio führt von Dongo (O) am Lago di Como zunächst nach Garzeno. Vom westlichen Ortsausgang führt eine ehemalige Militärstraße als sehr schmaler, streckenweise verfallener und ausgesetzter Weg in vielen Kehren am Südhang des Tals über Brenzeglio und die Alpe Brento hinauf zum Ostausläufer des Monte Cortafon (1688 m). Der Weg folgt anschließend als unbefestigte Höhenstraße in Richtung W dem Kamm bis zum Rifúgio Il Giovo (1714 m) am Motto di Paraone (1802 m). Die Strecke ist nicht einfach zu befahren (SG 4-5); ein Fahrverbot fehlt hier offenbar nur wegen der Unmöglichkeit der Befahrung mit PKW.

Alternativ kann die Strecke bis zum Rifúgio Il Giovo auch auf einer recht guten, geschotterten Alm-Straße neueren Datums (SG 3-4) gefahren werden, die am Nordhang des Valle San Jorio verläuft. Um auf diese Strecke zu gelangen, hält man am östlichen Ortseingang von Garzeno an den Verlauf der Hauptstraße (zwei bergauf führende Kehren am Ortsrand, HT Monte Cagerino) und hält sich dann zunächst nördlich, um auf die Nordseite des Monte Cortfanon zu kommen. Die Strecke führt u.a. über die Siedlung Monte Sasello und die Alpe Brune.

Die verbleibende Strecke bis zum Pass führt oberhalb der im Talschluss des Valle San Jorio liegenden Alpe Pozzolo zum Rifúgio San Jorio (2014 m) am Scheitel des Grenzpasses, allerdings unterliegt dieser Teil der Strecke, soweit bekannt, einem Fahrverbot.

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10/2020 mit Trial-Maschine Validierung  Anonymous, 20.07.2021, 10:44
Die einfache Strecke war ab dem letzten Abzweig zur Alpe Basciarino (kurz nachdem die befestigte Straße endet) wegen Bauarbeiten gesperrt. Also wieder runter und die schwierige Strecke in Angriff genommen. Diese ist bis Brenzeglio gut mit jedem Motorrad zu befahren, wenn auch der Straßenzustand nicht gut ist und die Straße recht eng verläuft. Ab Brenzeglio geht es steil bergauf und der Weg wird zu einem Wanderweg, der jedoch nicht gesperrt ist. Er verläuft noch bis zu den letzten vereinzelten Häusern auf einem schmalen Wanderpfad mit sehr engen Kehren. Dann wird es steinig und sehr anspruchsvoll. Mit einer leichten Trialmaschine befahrbar, mit einer größeren Maschine schwierig (Enduro bis 140kg, niedrige Sitzhöhe), mit einer Reiseenduro o.ä. unmöglich. Man muss häufig die Füße absetzen und ein Vorwärtskommen ist nicht flüssig möglich.
Am Passo Giovo stößt man wieder auf die einfache Strecke. Ab hier ist eine Weiterfahrt zum Passo San Jorio verboten. Man kann jedoch zur bewirtschafteten Hütte in ca. 1 Std. laufen.
Am Passo Giovo zweigt jedoch auch nach links ein Wanderweg ab, der nicht für den Verkehr gesperrt ist und mit kleinen Maschinen bis zum Rifugio Sommafiume (geschlossen) befahrbar ist.
Der Rückweg war mit dem Bike über die einfache (von unten gesperrte) Straße möglich (von oben nach unten nicht gesperrt!). Nahe des Passo Giovo ist eine Baustelle, die sich mit einer leichten Enduro umfahren lässt. Mit einem größeren Bike wird's schwierig, da auf der einen Seite Abhang, auf der anderen Seite Baustelle. Von der Einschätzung her sollte die Baustelle bis Mitte 2021 fertig sein.
07/2017 - mit Defender 90 Validierung  Anonymous, 13.07.2017, 20:30
Wir sind am 9.7.2017 die Strecke von Garzeno über Brenzeglio und Alpe Brento an der südlichen Bergflanke zum Rifugio il Giove mit einem Defender 90 gefahren. Unterhalt scheint keiner mehr gemacht zu werden, und ab Brenzeglio fährt offensichtlich kaum mehr jemand. Die Strecke ist zugewachsen. Die Alpe Brento wird vom Rifugio il Giove her angefahren. Dieser Teil wird unterhalten. Die gesamte Strecke ist sehr schmal und weist extrem enge und steile Kehren auf. Öfters mussten wir viermal reversieren. Keine Ausweichsstellen im gefährlichen Teil. Den SG 5 erachten wir in Anbetracht der häufig sehr exponierten Lage als zutreffend. Aufgrund der sehr steilen und sehr exponierten Kehren empfehlen wir dringend, die Strecke nur bergwärts zu fahren. (Rutschgefahr)
Schwierige Route von Garzeno weiterhin befahrbar Validierung  Anonymous, 26.08.2011, 19:14
Ich habe im August 2011 die schwierige Auffahrt von Garzeno mit einer 1-Zylinder-Enduro und Stollenreifen genommen. Einstieg war relativ einfach zu finden, im Ort immer geradeaus, wenn die Hauptstrasse abknickt. Die Strecke ist offiziell nicht gesperrt. Jedoch wird kein normaler Mensch auf die Idee kommen die Auffahrt mit einem PKW zu nehmen) Im unteren Teil dient die Auffahrt als Zufahrt zu einigen Berghütten der Einheimischen (und wird wohl auch notdürftig unterhalten). Die Strasse ist dort geteert, wenn auch mit einigen Schlaglöchern. Breite gut 2m, kaum Randsicherung, wenig ausweichen (SG 3). Mit zunehmender Höhe wird die Strasse schlechter (SG 4 bzw. 5). Die einheimischen benutzen für den mittleren Abschnitt noch Kleingeländewagen (Suzuki SJ, etc.), grössere Geländewagen dürften bereits Schwierigkeiten haben. Der Schotter wird zunehmend gröber, die Kehren enger. Nach der letzten Hütte (immer schön Grüssen!) verengt sich der Weg und der Schotter wird sehr grob, teilweise ist der Weg auch leicht zugewachsen. Ab hier nur 1-Zylinder-Enduros (< 150 KG) . Der Weg schraubt sich dann in diversen Serpentinen (die grossen Steine sind das Schlimmste --> Härtetest für den Lüfter) zunächst zu einer Hochalm hoch. Dort gibt es ein paar schlammige Stellen, die man aber gut umfahren kann. Der finale Anstieg zum Grat erfolgt entlang eines Berghangs, Wegbreite ca. 2m, keine Ausweihen, grober Schotter (SG 4). Der Rückweg erfolgte auf dem einfachen Weg (SG 3) und stellte im Vergleich keine Besondere Herausforderung dar.
Schotter Validierung  landy_andi, 14.08.2011, 23:25
Ich kann es nicht nach Kilometern abschätzen, aber ihr ward wohl kurz vom Ende der Asphaltstrecke. Der Schotter war jedenfalls im Juni 2011 noch da. Eine komplette Ashaltierung ist auch kaum zu erwarten. Die Straße wurde mit Pkw und kleinen Lkw befahren und wies nur stelltenweise groben Schotter und Rinnen auf.
Gescheitert Validierung  tkc80fahrer, 14.06.2011, 14:01
Wir wollten die einfache Variante zu zweit hoch, sind aber leider wegen eines Nagels im Hinterrad gescheitert - ca. 5 km oberhalb von Garzeno. Hier war noch Asphalt!
Nächstes Jahr ein neuer Versuch.
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Stand: 25.10.2013 22:25