Porte del Pasúbio / Rifúgio Generale Achille Papa

+ 45.784295°, 11.186538° Legende

Pass

Striktes Fahrverbot Sackgasse Unebene Fahrbahn Schotter Steinschlag / Rutschungen  
Land: Italien
Region: Venetien
geogr. Breite: 45.784295°
geogr. Länge: 11.186538°
Höhe: 1934 m
SG nach Denzel: 4
Letzte Validierung: 06/2022, DAndre

Korrekturen, Ergänzungen, Hinweise?
 

Die Westanfahrt zur Porte del Pasúbio über die Strada degli Eroi unterliegt seit Jahren einem strikten Fahrverbot. Die Strada degli Scarubbi (östliche Pasúbiostraße) ist zwar ebenfalls gesperrt, darf jedoch lt. Denzel, 22. Ausg. (2005) am ersten Sonntag im September anlässlich der Gedenkfeierlichkeiten befahren werden; EP ist in diesem Fall das Rifugio Generale Achille Papa bzw. das ca. 2 km nördlich davon liegende Ossario an der Sella di Sette Croci.
Im Ersten Weltkrieg nahm das Pasúbio-Massiv eine Schlüsselstellung in der österreichisch-italienischen Front ein; auf dem Hochplateau des Dente Italiano fanden die wohl blutigsten Stellungsschlachten des 1. Weltkrieges statt, die über 13.000 Soldaten das Leben kosteten.
Aus dieser Zeit stammt ein ganzes Netz kühn trassierter Militärsträßchen in dieser Gegend, deren berühmteste wohl die nur 9 Monaten unter härtesten Bedingungen gebaute Strada delle 52 Gallerie bildet, die heute nur noch zu Fuß – und mit einer guten Taschenlampe – zugänglich ist.

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gesperrt Validierung  Anonymous, 13.04.2011, 13:42
Die Strasse der 54 Tunnel ist für alles was Räder hat definitiv gesperrt!
addy75 Validierung  Anonymous, 17.03.2011, 16:42
Wo welcher Straße sprecht ihr?
Der Straße der 52 Tunnel oder von der Strada degli Scarubbi / Strada degli Eroi?
Zumindest beim Wandern sah die Sacrubbi top aus, die wäre ich auch mit'm Auto gefahren.
Schön wars Anfang der 90er Validierung  Anonymous, 20.10.2010, 22:05
Ich war irgendwann um 1993 mit einem Kollegen unten, er mit 750er Affentwin und ich mit 650er Revere. Der Streckenzustand war damals vor dem Tunnel noch recht gut befahrbar - mein Kühlerlüfter lief genau einmal vom Anfang bis zum Ende und mit dem Kurbelgehäuse bin ich mehrfach aufgesessen. Nach dem Tunnel wurde es dann recht interessant, riesige Steinlawinenstriche, der Fahrweg zum Teil nur 30cm breit und Abgründe ohne Ende aber noch befahrbar.
Endurofahrer und dergleichen haben wir nicht angetroffen, Wanderer und Mountainbiker waren alle recht freundlich was wahrscheinlich auch daran lag das wir immer stehen geblieben bzw. im Schrittempo passiert sind. Ein leiser Auspuff hat sicher auch etwas dazu beigetragen.
Landschaftlich sicher eine der schönsten Militärstraßen die ich bisher gefahren bin und das auch noch bei Kaiserwetter.
Vergangene Zeiten Validierung  boulevard, 21.09.2010, 16:46
Dann haste wohl auch bei Paolo in Foxi di Valarsa gewohnt, oder? Das war ja damals so der Stützpunkt für alle Pasubio-Reisenden. Bei mir müßte es 1992 oder 1993 gewesen sein, da durfte man noch --:) Wir haben damals auch ein Video gemacht von der Befahrung von Pasubio, Tremalzo usw.
Busverbindung zur Porte del Pasubio Validierung  affentreiber, 21.09.2010, 14:34
Hi, ich hab mich im Juli 1997 mit meiner Africa-Twin zur Porte del Pasubio hinauf gekämpft. Unten stand das obligatorische Schild "Verboten für Fahrzeuge aller Art" was übersetzt soviel bedeutet wie "Haftungsausschluss", so wurde mir damals zumindest von Südtirolern erzählt., oben stand ich dann vor verschlossener Schranke am Pass-Tunnel. Als ich dann da stand und mit dem Schicksal haderte, hörte ich Motorengeräusch aus dem Tal herauf dringen. Ich nutzte die kurze Rast auf der Passhöhe um abzuwarten wer denn da noch den Weg auf den Pasubio findet. Als das Geräusch dann um die letzte Kehre kam und sich als BUS, ja richtig gelesen, manifestierte war meine Überraschung groß. Zugegeben es war kein gewöhnlicher Bus, sondern ein IVECO Allrad-Fahrgestelle mit einem abenteuerlichen Busaufbau. Leider hab ich damals vor lauter Staunen vergessen ein Foto zu machen. Auf jeden Fall war dieser Bus sozusagen im Linienverkehr eingesetzt und brachte einmal pro Tag Wanderer zur Porte, um dann leer wieder talwärts zu fahren. Die dann folgende kurze Begehung der Strecke auf der anderen Seite des Tunnels mit all ihren Warnschildern und ihrem maroden Zustand lies zumindest den Eindruck zu, dass, sollte die Schranke jemals wieder offen sein, eine Befahrung alleine purer Leichtsinn wäre. So habe ich dann etwas entäuscht aber doch mit der Gewissheit verantwortungsbewusst gehandelt zu haben den Rückweg nach unten angetreten.
Besser gings nicht Validierung  boulevard, 03.08.2010, 13:21
Bin da Anfang der 90´er mit meiner Africa-Twin unterwegs gewesen. Besonders die westliche Auffahrt und da das Stück nach dem Tunnel war schon seinerzeit für Autos unbefahrbar, es gab Felsrutschungen auf die Straße, über die Enduristen eine Fahrspur gebildet haben. Wäre man abgerutscht, hätte man sich ein paar hundert Meter tiefer wiedergefunden, die Straße ist in die senkrechte Wand gehauen. Einmalig!

Mit dem Fahrrad wohl auch heute noch zu befahren, jedenfalls lohnt es sich sehr, die Örtlichkeiten am Pasubio mal anzusehen. Eine spektakulärere Straße bin ich seither nicht mehr gefahren. Der Pasubio ist aber leider auch ein typischer Fall für eine Streckensperrung nicht zuletzt aufgrund von Enduro-Racern, die die Auffahrt mit einer Rennpiste verwechselt haben, genau wie der Tremalzo und andere Superstrecken. Schade eigentlich!
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Stand: 08.08.2017 00:25