Col de Maurin / Col de Mary / Valle del Maurin |
Der Grenzpass Col de Maurin stellt – zumindest theoretisch – den EP der sehr schönen Strecke durch das Valle del Maurin dar. Das abgelegene, landschaftliche sehr schöne und abwechslungsreiche Hochtal ist für alle, die den Piemont von seiner ursprünglichen Seite kennenlernen möchten, unbedingt eine Empfehlung. Von Chiaperra aus kann man ca. 6 km weit auf unbefestigter und im oberen Abschnitt z.T. recht grobschottrigen Strecke durch das Maurin-Tal in Richtung Pass fahren. Auf dem letzten Teil des Weges erreicht man nach einigen Kehren und einer Biegung nach Osten eine Talstufe mit einer Almhütte, die den Endpunkt des befahrbaren Teils der Strecke darstellt. In dieser Gegend vereinigen sich auch mehrere Bäche zum Torrente Maira, beeindruckend ist auch der Blick auf den eigenartig geformten und wie abgeschnitten wirkenden Felsen der Castello-Provenzale-Gruppe.
Der Weg – oder vielmehr Pfad –, der kurz nach der Biegung nach Osten (einige hundert Meter vor der Hütte) in Richtung Norden abzweigt und durch das Vallone del Maurin zum noch etwa 3 km Luftlinie entfernten Pass weiterführt, dürfte – wenn überhaupt – höchstens noch mit leichten Crossmaschinen fahrbar sein.
Der Pass wäre auch der Scheitelpunkt einer geplanten, aber nie fertig gestellten grenzüberschreitenden Straßenverbindung gewesen, die das Mairatal im Piemont und dem Ubayetal im Hochdauphiné verbinden sollte. Es gab jedoch lediglich auf der italienischen Seite ein paar Ansätze zum Bau dieser Straße.
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Stand: 07.11.2010 01:58 |
http://www.youtube.com/watch?v=d3ObxFJpDgk
Durch das Weitwinkelobjektiv der Helmkamera (eine GoPro HD Hero) täuscht der Film etwas. Die gefahrene Geschwindigkeit ist niedriger als es im Film scheint, dafür ist die Steigung in der Realität wesentlich grösser als es im Film aussieht.
sind den Pass Anfang August 2009 mit Geländewagen gefahren, war problemlos, wirklich zu empfehlen.
Gerade das letzte befahrbare Stück war super, der Weg endet an einer Almhütte.
Grüße an alle Offroader.
Ein echter Geheimtipp.
Am Ende des Tals am Fuße des Col Maurin ist ein Felsmassiv das dem Zuckerhut in Brasilien ähnelt. Am ende der Straße sind 2 Campingplätze, leider Für KFZ mit Wohnanhänger schwer erreichbar da teilweise die Straße sehr enge Kehren aufweist.
Das Tal bietet eine sehr abwechslungsreiche Natur mit vielen Facetten. Der oft steile Fels über der Straße fasziniert immer wieder aufs neue und schillert immer wieder in neuen Farben.
Hier ist ein relativ ursprüngliches unberührtes Stück Piermonte mit manchen örtlichen Besonderheiten. Bei der Einfahrt ins Tal sollte man einen Abstecher über Dronero nicht verzichten, eine alte typische Piermonteser Stadt mit traumhaften Blick über das Mairaflussbett Eine weitere besonderheit ist das Caffe in der Stadt wo man in einen offenen Pavillionähnlicher Bauwerk der von der Straße umschlossen ist, einen leckeren Capuccino originale geniesen und dabei das beschauliche treiben in der Stadt beobachten kann.